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  • 06.09.2008 20:02

  • von Johannes Orasche

Neukirchner auch am Samstag ohne Chance

Das Alstare-Suzuki-Team erlebte im Regen von Donington am Samstag ein schmerzhaftes Debakel - weit von den Top 10 entfernt

(Motorsport-Total.com) - Alstare-Corona-Pilot Max Neukirchner schaffte am Samstag im zweiten Qualifying auf dem nassen und tückisch glatten Kurs von Donington als 16. gerade noch die Qualifikation für die Superpole-Session, wo sich der Sachse den 14. Startplatz sichern konnte. Der Spanier Fonsi Nieto kam auf die 23. Startposition. "Wir haben massive Probleme mit der Haftung, vor allem beim Hinterreifen", berichtete der entnervte Madrilene.

Titel-Bild zur News: Fonsi Nieto

Fonsi Nieto hatte ebenso wie seine Teamkollegen keine Chance

Neukirchner stimmte in die Jammerorgie ein: "Es war für mich schon am Freitag nicht möglich, schneller zu fahren, ich war wirklich am Limit. Wir haben uns alleine am Freitag zweimal bei der Abstimmung verspekuliert. Ich habe mich beim Sturz gestern zwar ein wenig angeschlagen, aber das wird mich am Sonntag in den Rennen sicher nicht beeinflussen."#w1#

Teamkollege Yukio Kagayama brachte die dritte Alstare-GSX-R gar nur auf die 24. Startposition und verfehlte somit wie Nieto die Teilnahme an der Superpole-Einheit. Für einen Lichtblick sorgte bei Suzuki immerhin Wildcard-Fahrer Tom Sykes mit der Rizla-Suzuki, der seien siebten Rang nach dem Qualifying auch in der Superpole halten konnte.

Die Yamaha-Italia-Piloten konnten ihre Positionen aus den beiden Qualifyings in der Superpole von Donington nicht halten. Troy Corser geht nach dem bereits verpatzten Freitag mit zwei Stürzen nach der Superpole als Achter in die Rennen am Sonntag. Damit hat sich der Australier im Vergleich zu Neukirchner dennoch eine gute Ausgangsposition im Kampf um WM-Rang zwei geschaffen.

Corsers Teamkollege Nori Haga konnte sich nach dem sechsten Rang nach zwei Qualifying-Sessions in der Superpole ebenfalls nicht mehr steigern und stellte die R1 in Startreihe drei auf die elfte Position. Der Katalane David Checa verpasste mit der GMT-Yamaha als 17. die Teilnahme an der Superpole lediglich um drei Zehntelsekunden.