Markus Reiterberger fiebert Renncomeback entgegen

Die Ärzte geben Markus Reiterberger für sein Comeback auf dem Lausitzring grünes Licht - Zur Vorbereitung will der Deutsche in Brünn noch einige Runden drehen

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Wochen bereitete sich Markus Reiterberger auf sein Comeback vor. Beim zweiten Rennen in Misano Mitte Juni brach sich der Deutsche zwei Wirbel und hat seither eine langwierige und schmerzhafte Genesung hinter sich. Sein Plan lautet, beim Heimrennen der Superbike-WM auf dem Lausitzring (16.-18. September) wieder im Sattel seiner Althea-BMW zu sitzen. Da die Superbike-WM eine lange Sommerpause machte, verpasste Reiterberger nur den Ausflug nach Laguna Seca.

Titel-Bild zur News: Markus Reiterberger

Markus Reiterberger geht davon aus, dass er am Lausitzring fahren wird Zoom

Nun, etwas mehr als eine Woche vor dem Höhepunkt auf dem Lausitzring, steht die Ampel für ein Comeback des deutschen Hoffnungsträgers auf grün. "Es geht mir schon wieder ganz gut", wird Reiterberger von 'WorldSBK.com' zitiert. "Letzte Woche Donnerstag habe ich noch mal einen Kernspin gehabt, einen MRT in Rosenheim, und dann am Freitag danach gleich das Doktor-Gespräch."

Der Heilungsprozess ist in den vergangenen Wochen gut vorangeschritten und die Ärzte sehen für das Renncomeback keine Probleme. "Das Einzige, was noch ein bisschen weh tut, sind die Prellungen unterm Rücken, im Lendenbereich und am Steißbein, auch das Kreuzbein tut noch ein bisschen weh. Aber das wird auch alles wieder besser", berichtet Reiterberger. Training und Physiotherapie muss er weiterhin streng nach Plan verfolgen.

"Das Wichtigste ist, dass alles einfach stabil ist - und das ist es. Somit habe ich jetzt vom Durchgangsarzt schon mal das ok bekommen, dass ich fahren kann. Den Bericht haben wir an die Dorna geschickt und die checken das Ganze. Nächste Woche Donnerstag habe ich dann noch eine medizinische Untersuchung von der Dorna und dann bekomme ich normalerweise das endgültige ok, damit ich am Lausitzring fahren kann."

Durch die lange Pause ist offen, wie sich Reiterberger wieder auf seiner BMW S1000RR fühlen wird und wie konkurrenzfähig er vor heimischer Kulisse sein wird. Die Konkurrenz absolvierte nur ein Rennwochenende sowie vorab Testfahrten am Lausitzring. Reiterberger will nächste Woche in Brünn noch einige Runden drehen "damit ich mich noch mal frei fahren kann und damit wir schauen können, wie es mir geht".