Laverty verdrängt Melandri im Freien Training von der Spitze

Eugene Laverty (Aprilia) fährt in Monza im Freien Training die schnellste Runde und ist einen Tick schneller als Marco Melandri (BMW) - Stürze im Honda-Team

(Motorsport-Total.com) - Vor der entscheidenden Superpole stand in Monza noch das zweite Freie Training auf dem Programm. Die Hochgeschwindigkeitsbahn war bis zum Mittag abgetrocknet und die Fahrer nutzten die guten Bedingungen ausgiebig, um an der Rennabstimmung zu feilen und die Reifenwahl festzulegen. Deshalb herrschte viel Fahrbetrieb. Aprilia hatte bereits im zweiten Qualifying am Vormittag gezeigt, dass sie schneller als am Freitag unterwegs sind. Eugene Laverty untermauerte mit der Bestzeit in 1:42,375 Minuten die starke Form der RSV4.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Eugene Laverty ließ im zweiten Training mit der Aprilia aufhorchen Zoom

Aber auch BMW-Werksfahrer Marco Melandri ist in Monza gut unterwegs. Die Abstimmungsprobleme, die den Italiener bei den ersten Wochenenden gebremst hatten, sind gelöst. Nach der provisorischen Pole-Position reihte sich der Lokalmatador im zweiten Freien Training auf Platz zwei ein. 0,162 Sekunden fehlten auf Laverty. Mit der drittbesten Zeit mischte auch Kawasaki-Ass Tom Sykes vorne mit. Sein Rückstand auf Platz eins betrug 0,253 Sekunden.

Dahinter folgten WM-Spitzenreiter Sylvain Guintoli (Aprilia/+0,307) und Leon Camier (Crescent-Suzuki/+0,340) auf den Positionen vier und fünf. Die Top 10 rundeten Loris Baz (Kawasaki/+0,813), Davide Giugliano (Althea-Aprilia/+0,947), Chaz Davies (BMW/+0,947), Jonathan Rea (Honda/+1,035) und Michel Fabrizio (Red-Devils-Aprilia/+1,142) ab.

Problematisch verlief das Training für das Honda-Team. Haslam-Ersatz Kosuke Akiyoshi stürzte in Kurve sieben und musste anschließend ins Medical Center. Auch Rea rutschte in der ersten Schikane aus und ging zu Boden. Da Carlos Checa verletzungsbedingt nicht mehr dabei ist, sind nur noch zwei neue Ducati Panigale in Monza im Einsatz. Ayrton Badovini und Max Neukirchner hatten zwei Sekunden Rückstand und landeten auf den Plätzen zwölf und 13.