Hintergrund: Die Sicherheitskommission der Superbike-WM

Auch in der Superbike-WM gibt es eine Sicherheitskommission: Welche Fahrer von ihren Kollegen gewählt wurden und welche Aufgaben diese Kommission übernimmt

(Motorsport-Total.com) - Ein wichtiger Aspekt für die Sicherheit in der Motorrad-Weltmeisterschaft ist die Sicherheitskommission. In der MotoGP wurde sie im Jahr 2003 nach dem tödlichen Unfall von Daijiro Kato gegründet. Fahrer und Vertreter von Promoter Dorna und vom Weltverband FIM beraten und besprechen an jedem Rennwochenende sicherheitsrelevante Themen. Das kann Änderungen bei der Strecke betreffen, den Flag-to-Flag-Modus oder auch Dinge wie der nun vorgeschriebene Airbag.

Titel-Bild zur News: Alex Lowes

Seit 2013 gibt es auch in der Superbike-WM eine Sicherheitskommission Zoom

Auch in der Superbike-WM gibt es eine Sicherheitskommission. Sie wurde 2013 ins Leben gerufen. Die Kommission trifft sich an jedem Wochenende am Freitag und bespricht die Rennstrecke und ob Änderungen nötig sind. Kurzfristig können sicherheitsrelevante Dinge auch am gleichen Wochenende umgesetzt werden. Unter bestimmten Umständen wird auch das Sportliche Reglement diskutiert.

Beim Saisonauftakt in Australien trat die Kommission zum ersten Mal in diesem Jahr zusammen. Die Fahrer konnten ihre Vertreter wählen und entschieden sich für Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki), Eugene Laverty (Milwaukee-Aprilia), Chaz Davies (Ducati) und Leon Camier (Honda).

Aus der Supersport-WM wurden Kenan Sofuoglu (Puccetti-Kawasaki) und Jules Cluzel (NRT-Yamaha) gewählt. Diese sechs Fahrer vertreten das komplette Feld, aber jeder Fahrer darf die Sicherheitskommission besuchen und Themen zur Sprache bringen.

Von offizieller Seite sind dabei: Franck Vayssie (FIM Sicherheitsdelegierter), Daniel Carrera (Superbike-Direktor), Gregorio Lavilla (Superbike-Sportdirektor, Gian Franco Carloia (Superbike-Renndirektor und Stefano Carloia (Renndirektor Stellvertreter). Bei kurzfristigen Problemen können sich die Fahrer oder Teammitglieder an diese Personen wenden, falls zum Beispiel die Streckenverhältnisse die Sicherheit nicht garantieren.

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