Haga: "Hätte dem Team gerne den Sieg geschenkt"

(Motorsport-Total.com) - Routinier Noriyuki Haga zeigte auf dem Nürburgring, dass er mit seinen 36 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Da Max Biaggi nicht am Renntag teilnehmen konnte, rutschte der Japaner in der Startaufstellung auf Rang vier in die erste Reihe nach vor. Im trockenen ersten Rennen duellierte er sich zu Beginn mit Carlos Checa und später mit Marco Melandri. Die Zielflagge sah der Pata-Aprilia-Pilot schließlich als Dritter. Zum zweiten Mal in dieser Saison kletterte Haga auf das Podium.

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Noriyuki Haga dmonierte das zweite Rennen im starken Regen

"Mir gefällt diese Strecke sehr gut. Ich wollte einen großen Erfolg feiern, aber zu Beginn war Carlos sehr schnell. Ich weiß, wie die Ducati hier arbeitet und ich versuchte ihn einzuholen. Ich habe 120 Prozent gegeben, aber ich konnte ihn nicht einholen", sagt Haga. "Über Platz drei bin ich sehr glücklich. Ich habe der Welt gezeigt, dass ich auch mit über 35 noch Performance habe."

Das zweite Rennen stand ganz im Zeichen von Haga, doch am Ende jubelte Kawasaki-Pilot Tom Sykes. Haga schnappte sich bei starken Regenfällen gleich beim Start die Führung und spielte seine ganze Routine aus. Mit bis zu zehn Sekunden Vorsprung führte der Japaner sicher. In der 13. Runde ging alles schief und Haga stürzte im Schumacher-S. Am Ende des 14. Umlaufs wurde das Rennen vorzeitig abgebrochen, weshalb die Reihenfolge vom Ende der 13. Runde gewertet wurde. Eine halbe Runde hatte zum Sieg gefehlt.

"Ich hatte auf ein Trockenrennen gehofft, weil ich einige Veränderungen vornehmen wollte. Trotzdem ist es im Nassen sehr gut gelaufen. Als es dann stärker regnete, war es schwierig, obwohl ich langsamer fuhr. Mir ist dann das Vorderrad weggerutscht. Ich hätte dem Team nach dem Podium gerne einen Sieg geschenkt."