Guintoli trauert möglichem Doppelerfolg hinterher

Nach dem Sieg im ersten Lauf wollte Sylvain Guintoli in Assen auch im zweiten Rennen den Sieg: Nach dem Neustart kommt der Franzose nur als Neunter ins Ziel

(Motorsport-Total.com) - Aprilia-Pilot Sylvain Guintoli trumpfte in Assen auf. In der Superpole sicherte sich der Franzose den zweiten Startplatz und fuhr in Lauf eins zum Sieg. Teamkollege Marco Melandri sah vergleichsweise alt aus. Der Italiener fiel von Startplatz vier bis auf Position sechs zurück. Und auch in Lauf zwei lief es für Melandri nicht optimal. Im Regen wurde er erneut nur Sechster. Guintoli hingegen hatte Chancen auf den Sieg, vermasselte sich das zweite Rennen aber durch einen Sturz.

Titel-Bild zur News: Sylvain Guintoli

Aprilia-Werkspilot Sylvain Guintoli sammelte in Assen 32 Punkte Zoom

"Es ist schade, wie der zweite Lauf endete. Nach einem nicht gerade perfekten Start machte ich problemlos Boden gut. Der Rutscher in der zweiten Runde hatte nichts mit irgendeinem besonderen Fehler zu tun. Auf einer so nassen Strecke passiert so etwas ziemlich schnell. Beim Sturz schlug ich mit dem Rücken auf und zerstörte meine Fußraste und den Lenkerstummel. Ich war schnell und es machte mich wütend, weil ich auch das zweite Rennen hätte gewinnen können", grummelt Guintoli.

"Im ersten Rennen ging ich in den ersten Runden ein gewisses Risiko ein und wollte den Vorsprung vergrößern. Es war eine gefährliche Strategie, die am Ende funktionierte. Bevor das Rennen abgebrochen wurde, schaute ich auf die Aufholversuche von Tom Sykes. Ich verwaltete meinen Vorsprung", bemerkt der momentane WM-Zweite. "Selbst bei den niedrigen Temperaturen lief die RSV4 gut. Die Anstrengungen aller haben sich ausgezahlt."