Donington: Checa mit Bestzeit im ersten Training

WM-Spitzenreiter Carlos Checa gibt auch im ersten Training in Donington den Ton an - Rookie Marco Melandri glänzt mit Platz zwei

(Motorsport-Total.com) - Carlos Checa begann das Wochenende in Donington genau so, wie der Spanier vor einem Monat Australien verlassen hatte. Im ersten Freien Training setzte sich der WM-Spitzenreiter in den letzten Minuten an die Spitze. Bei Sonnenschein und einer Streckentemperatur von 19 Grad fuhr der 38-Jährige eine Runde in 1:29.978 Minuten hielt damit Ducati-Pilot Marco Melandri (Yamaha) in Schach. Der Superbike-Rookie war lange auf Platz eins und hatte am Ende 0,156 Sekunden Rückstand.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa

Carlos Checa startete das Donington-Wochenende mit einer Bestzeit

Lokalmatador Jonathan Rea (Castrol-Honda) klassierte sich auf dem dritten Platz und war damit bester Brite. BMW-Pilot Leon Haslam ist mit dem vierten Platz ebenfalls gut in das Wochenende gestartet. Eine starke Leistung lieferte Joan Lascorz mit der neuen Kawasaki Ninja ab. Als Fünfter hatte der Spanier bereits sieben Zehntelsekunden Rückstand auf Landsmann Checa an der Spitze.

Suzuki-Speerspitze Michel Fabrizio führte auf Platz sechs ein italienisches Trio an. Weltmeister Max Biaggi fährt zum zweiten Mal mit der Aprilia RSV4 im altehrwürdigen Donington Park und hatte als Siebter bereits 0,8 Sekunden Rückstand. Auf den ersten sieben Plätzen waren somit alle Hersteller vertreten.


Fotos: Superbike-WM in Donington, Freitag


BMW-Italia ist in Großbritannien nur mit einem Piloten am Start. James Toseland hatte sich bei einem Testunfall das Handgelenk gebrochen und muss auf sein Heimrennen verzichten. Teamkollege Ayrton Badovini setzte sich gut in Szene und hielt einige Zeit die Bestzeit. Schlussendlich reihte sich der Superstock-Meister auf Rang acht ein. Tom Sykes (Kawasaki) und Jakub Smrz (Liberty-Ducati) komplettierten die Top 10.

BMW-Routinier Troy Corser war der letzte Pilot innerhalb einer Sekunde zu Checa und reihte sich in der Zeitenliste auf Platz elf ein, knapp vor Rookie Eugene Laverty auf der zweiten Yamaha R1. Leon Camier klassierte sich mit der Werks-Aprilia auf dem 13. Platz. Der Brite hat sich vom Pfeiffer-Drüsenfieber, das ihn in Australien geplagt hatte, gut erholt.

Chris Vermeulen (Kawasaki) kam in seinem ersten Training nach der langen Verletzungspause auf keine Topzeiten. Als 19. und Vorletzter hatte der Australier 2,6 Sekunden Rückstand.