• 19.07.2008 18:42

  • von Johannes Orasche

Corser und Yamaha: Knapp vorbei!

Bei Troy Corser überwog nach der knapp verpassten 43. Pole-Position die Freude über die gute Tendenz in den vergangenen Meetings

(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Italia-Star Troy Corser bestach in de Superpole einmal mehr mit einer starken Fahrt und musste sich über die 5.5 Kilometer lange Runde nur seinem Landsmann Troy Bayliss geschlagen geben. Über die knapp verpasste 43. Pole-Position war der Australier jedoch nicht betrübt, beim zweifachen Weltmeister überwog die Freude.

Titel-Bild zur News: Troy Corser

Troy Corser konnte auch mit dem zweiten Rang in der Superpole zufrieden sein

"Es läuft in den letzten Rennen wirklich sehr gut", zeigte sich Corser zufrieden. "Ich bin heute Vormittag, als wir eine neue Gabel eingestellt haben, über das Vorderrad weggerutscht und das Motorrad hat mich dabei an der Schulter getroffen. Die Schmerzen sind aber doch auszuhalten."#w1#

Corsers Teamkollege Noriyuki Haga kam nach seinen Problemen am Freitag am Samstag in Brünn deutlich besser zu Recht sicherte sich in der Superpole nur den zwölften Startplatz. "Am Freitag haben uns Elektronikprobleme aufgehalten", fasste der Japaner zusammen. "Wir haben hier mit einer anderen Grundabstimmung als 2007 begonnen und haben erst später eine passende Lösung gefunden. Für die Rennen bin ich zuversichtlich." Haga zeigte bereits 2005 in Brünn ein Husarenstück, als er von der 17. Startposition auf das Podium preschte.

Bei Kawasaki gab es auch am Samstag in Brünn keine deutliche Steigerung. Von den vier ZX10-Piloten schaffte lediglich der Italiener Ayrton Badovini aus der Pedercini-Kawasaki-Truppe als 15. der beiden Qualifyings die Teilnahme in der Superpole, wo für ihn jedoch nur der 16. und letzte Rang heraussprang.

Makoto Tamada rutschte mit der PSG-1-Kawasaki im Finish des zweiten Qualifyings in den Kies und konnte seinen geplanten Angriff auf die Spitzenzeiten nicht umsetzen. Der Japaner musste sich somit mit dem 22. Rang hinter seinem Teamkollegen Regis Laconi begnügen. Laconi konnte sich am Samstag nicht mehr in seiner persönlichen Bestzeit verbessern. Vittorio Iannuzzo gelang mit der zweiten Pedercini-Kawasaki nur der enttäuschende 25. Startplatz.