BMW Italia: Es gibt noch Luft nach oben

Michel Fabrizio und Ayrton Badovini arbeiteten bei den Tests auf Phillip Island an der Rennpace - Mit den Resultaten ist man bei BMW Italia nicht restlos zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Das BMW Italia Team nahm an den insgesamt fünf Testtagen im Vorfeld des Saisonauftakts auf Phillip Island in Australien teil. Ayrton Badovini und Michel Fabrizio fuhren konstante Rundenzeiten und platzierten sich im Mittelfeld. Fabrizio setzte seinen Eingewöhnungsprozess auf die BMW S1000RR fort und erzielte einige Fortschritte. Zahlreiche Teammitglieder kennt der Italiener noch aus seiner Zeit als Ducati-Werksfahrer (2008 bis 2010). Am Ende der offiziellen Infront-Testfahrten stand für Fabrizio eine persönliche Bestzeit von 1:32,605 Minuten zu Buche.

Titel-Bild zur News: Michel Fabrizio

Der Italiener Michel Fabrizio trifft bei BMW Italia auf einige alte Bekannte

Damit fehlte dem 27-Jährigen eine Sekunde auf die Spitze. Platz zwölf der Zeitenliste unterstrich, wie konkurrenzfähig es in der Superbike-WM zugeht. Sein Teamkollege Badovini erholte sich an den vergangenen Tagen von seinem schweren Sturz am Mittwoch der Vorwoche. Der Italiener war aber langsamer als sein Landsmann Fabrizio und kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:32,911 Minuten. Das bedeutete Rang 16.

Obwohl das italienische "Nationalteam" nicht an der Spitze mitmischte, ist Teammanager Serafino Foti zufrieden und blickt dem Saisonauftakt am kommenden Wochenende optimistisch entgegen: "Bei diesem Test haben wir uns auf das Verhalten des Motorrades über eine Renndistanz konzentriert. Dabei standen die Rundenzeiten nicht im Vordergrund. Wir haben eine recht gute Rennpace, obwohl wir mit den endgültigen Platzierungen nicht zufrieden sind."


Fotos: Präsentation BMW S 1000 RR


"Michel beginnt sich auf dem Motorrad wohlzufühlen. Das ist sehr gut, speziell wenn man bedenkt, dass er am wenigsten Erfahrung mit der BMW hat. Ayrton ist nach seinem Sturz in der vergangenen Woche wieder fit. Ich bin sicher, dass sich seine Rundenzeiten vor dem Renntag verbessern werden."