• 05.10.2009 14:23

  • von Britta Weddige

Biaggi: Mit maximalem Einsatz zweimal aufs Podium

Max Biaggi fuhr in Magny-Cours zwei heiße Rennen, die mit den Plätzen drei und zwei belohnt wurden - Schreckmoment in Lauf zwei

(Motorsport-Total.com) - Altmeister Max Biaggi hat in Magny-Cours einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er noch Motorrad fahren kann. Der Aprilia-Pilot holte sich in Frankreich seinen siebten und achten Podestplatz der Saison. Nachdem er sich in der Superpole in der ersten Reihe platziert hatte, fuhr der Italiener im ersten Rennen nach einem beherzten Fight gegen Noriyuki Haga auf Rang drei, im zweiten Rennen holte er Platz zwei.In der Gesamtwertung der Superbike-Weltmeisterschaft hat sich Biaggi damit auf Rang vier verbessert.

Titel-Bild zur News: Max Biaggi

Max Biaggi durfte in Magny-Cours gleich mehrfach küssen

Im ersten Rennen konnte Biaggi WM-Leader Haga im Kampf um Platz zwei 17 Runden lang hinter sich halten, verschaltete sich dann aber und musste Haga passieren lassen. Damit musste er sich mit Rang drei "begnügen". "Ich habe mein Bestes gegeben, aber ich wusste, dass Ben Spies im Warmup 38er-Zeiten gefahren ist, was für uns sehr schwierig war. Im ersten Teil des Rennens konnte ich pushen und ich hatte einen guten Reifen. Ich war nah am Maximum. Dann habe ich den Fehler gemacht und in den falschen Gang geschaltet. Aber alles in allem war es ein gutes Rennen", so Biaggi.#w1#

Im zweiten Rennen hieß sein Gegner wieder Haga: Diesmal kämpften sie jedoch um den Sieg. Der Japaner erwies sich aber als zu schneller Gegner. Dennoch ist Biaggi zufrieden: "Ich bin happy - es war ein sehr hartes Rennen", berichtet er. "Von Anfang an waren alle sehr schnell, die Top 4 oder 5 sind eine ähnliche Pace gefahren. Ich hatte einen guten Rhythmus und konnte Nori folgen. Ich habe mich gefragt, ob er sein Tempo bis zum Schluss halten kann - ich habe die Antwort bekommen: Er blieb so schnell!"

Zudem verzeichnete Biaggi im zweiten Rennen eine Schrecksekunde: "Beim Start ist irgendjemand von der Strecke abgekommen und ein großer Stein hat meine Scheibe zerschlagen. Ich hatte Angst, dass auch der Kühler kaputt war. Aber ich konnte wieder pushen, von daher war es für mich ein gutes Rennen."