Alex Lowes: Suzuka-Erfahrungen für die Superbike-WM hilfreich

Suzuka-Sieger Alex Lowes schwärmt vom Langstreckensport und geht davon aus, dass er durch die neuen Erfahrungen in der Superbike-WM stärker sein wird

(Motorsport-Total.com) - Yamaha wiederholte im Juli den Vorjahressieg in Suzuka. Katsuyuki Nakasuga und Pol Espargaro bejubelten den zweiten Sieg mit der neuen R1. Superbike-WM-Pilot Alex Lowes übernahm in diesem Jahr den Platz von Bradley Smith und sicherte sich seinen ersten Suzuka-Erfolg. Die Euphorie hält an, obwohl das Rennen bereits zwei Wochen zurückliegt.

Titel-Bild zur News: Alex Lowes

Yamaha-Pilot Alex Lowes genoss das 8-Stunden-Rennen von Suzuka Zoom

"Ich genoss die komplette Woche, auf und neben der Strecke. Es ist eine beeindruckende Veranstaltung und ich bin stolz, sie gewonnen zu haben. Es bedeutet mir nach einer schwierigen Saison in der Superbike-WM sehr viel", betont der Brite, der sich schnell an die neue Herausforderung gewöhnte.

"Es kann schwierig werden, wenn man die Meisterschaft und die komplette Struktur ändert, doch mir fiel die Umstellung ziemlich leicht. Das Yamaha-Werksteam lief wie ein Uhrwerk. Es war einfach, die Umstellung hinzubekommen", schildert Lowes, der mit Espargaro und Nakasuga gut harmonierte. "Ich hatte einen guten Draht zu meinen Teamkollegen. Es sind zwei tolle Kerle und wir hatten das gleiche Ziel", erklärt er.

Die Faszination Langstrecke hat auch Lowes in den Bann gezogen: "Der Langstreckensport unterscheidet sich komplett von dem, was ich sonst mache. Nicht nur die Distanz ist anders. Man arbeitet eng mit dem Team und teilt das Motorrad und die Zeit auf der Strecke unter drei Fahrern auf", berichtet er. Das Yamaha-Werksteam profitierte von dem Umstand, dass sich alle drei Fahrer auf ein gutes Allroundsetup einigen konnten.

Neben der kniffligen Abstimmung war das Fahren mit Licht für Lowes ein Highlight: "Ich genoss das Fahren bei Dunkelheit. Es war eine neue Erfahrung für mich und ich war richtig konzentriert. Das Schwierigste war, die Konzentration zu halten, denn wir hatten einen großen Vorsprung. Es ist normal, dass man den Druck spürt, doch ich konnte gut damit umgehen. Ich versuchte, die finalen 50 Minuten zu genießen."

Gespannt sein darf man, ob der Crescent-Yamaha-Pilot die Erfahrungen von Suzuka auch in der Superbike-WM anwenden kann. "Ich habe in Japan viel gelernt. Es war für meinen Fahrstil hilfreich. Zudem gibt es ein paar Dinge, die ich im Team etablieren möchte, damit wir uns steigern können. Ich kann es kaum erwarten, zu testen und für eine starke Schlussphase der Saison 2016 zu arbeiten", so der Brite.

Folgen Sie uns!