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Déjà-vu im Burgund? Jöns will Titelrennen offen halten
"Mister Markenpokal" Thomas Marschall kann sich in Dijon vorzeitig den Titel im SEAT Leon Supercopa holen, doch Christer Jöns will das verhindern
(Motorsport-Total.com) - Fällt wie schon 2008 auch in diesem Jahr die Entscheidung im SEAT Leon Supercopa in Frankreich? In der fünften Supercopa-Saison hatte sich der Däne Nicki Thiim in Le Mans vorzeitig den Titel gesichert. Diesmal wartet allerdings "die große Unbekannte", die Rennstrecke Dijon-Prenois im Osten der Grande Nation, auf das Supercopa-Feld. Noch keiner der 20 Fahrer hatte das Vergnügen, auf der 3,8 Kilometer langen und technisch sehr anspruchsvollen Piste mit dem 300 PS starken Supercopa schnelle Runden zu drehen, geschweige denn, ein Rennen zu fahren.

© SEAT/Urner
Christer Jöns will das Titelrennen im SEAT Leon Supercopa offen halten
Außerdem trennen den Ersten vom Zweiten lediglich 16 Zähler. Damit dürfte der Zweikampf um den Titel SEAT Leon Supercopa Meister 2009 zwischen Thomas Marschall, dem nach zwölf Rennen mit 198 Punkten Führenden in der Gesamtwertung, und Christer Jöns, seinem Teamkollegen bei Black Falcon, die Fans bis zum Saisonfinale auf dem Hockenheimring in Atem halten.#w1#
Die Fahrer selbst können es kaum noch erwarten, endlich wieder Gas zu geben. Schließlich liegen die Wertungsläufe elf und zwölf, die auf dem Nürburgring ausgetragen wurden, bereits acht Wochen zurück. In der Eifel dominierten einmal mehr Marschall und Jöns. Lauf eins bei seinem Heimspiel gewann Jöns, Marschall wurde Fünfter. Im zweiten Rennen belegte Marschall Rang zwei, Jöns blieb als Sechster auf Tuchfühlung.

© SEAT/Urner
Thomas Marschall könnte sich die Krone bereits vorzeitig aufsetzen Zoom
Was die Laufsiege anbetrifft führt "Mister Markenpokal" Thomas Marschall gegenüber Jöns noch mit 4:3. Für die Verfolger Heiko Hammel, dem auf Platz drei auf Marschall 54 Punkte fehlen, und dem Vierten Damian Sawicki (143 Zähler) scheint der Zug in Richtung Meisterschaft bereits abgefahren. Nur ein Grande Maleur des Führungsduos in Dijon könnte aus dem Zweikampf noch einen Mehrkampf machen.
Im rot lackierten VIP-Auto mit der Startnummer eins sitzt diesmal der Motor-Journalist Christian Gebhardt aus Stuttgart. Der 28-Jährige ist motorsportbegeistert und absolvierte bereits drei 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring. Aber auch auf der Rundstrecke kennt sich Gebhardt aus. In diversen Markenpokalen sammelte der Journalist bereits Erfahrung bei Sprintrennen. Die Besonderheiten des Supercopa lernte Gebhardt bei einer ausgiebigen Testsession auf dem Hockenheimring kennen.
Auch 2009 wird der Supercopa vom 300 PS starken 2.0 TFSI-Vierzylinder-Turbomotor angetrieben. Das extrem kurz abgestufte Sechsgang-DSG-Getriebe, das über Schaltwippen am Lenkrad betätigt wird, erlaubt schnelles Herausbeschleunigen aus den Kurven und ist exakt an die Charakteristik des Motors angepasst. In abgeänderter Form ist das Getriebe auch für die Straßenversion des Leon verfügbar.
Das Aerodynamikpaket mit Frontsplitter, flachem Unterboden, Heckdiffusor und verstellbarem Heckspoiler erlaubt mit der verbauten Differentialsperre extrem hohe Kurvengeschwindigkeiten und macht aus dem Leon ein reinrassiges Rennfahrzeug. Bewährt haben sich auch die Technologie-Partner des Supercopa. Die Federn liefert Fahrwerksspezialist Eibach. Für die Dämpfung ist KONI verantwortlich. Die Felgen stammen von ATS, die Rennreifen von YOKOHAMA. Für die gute Unterhaltung in der SEAT-Hospitality sorgt die XBOX 360.

