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Rallyecross-Weltmeisterschaft schon im nächsten Jahr?

Die Rallyecross-Europameisterschaft soll nach dem Willen der Organisatoren schon im nächsten Jahr zur Weltmeisterschaft unter dem Dach der FIA aufgewertet werden

(Motorsport-Total.com) - Die Veranstalter der Rallyecross-Europameisterschaft wollen die Serie schon im kommenden Jahr zur Weltmeisterschaft unter dem Dach des Automobilweltverbandes FIA ausbauen. Die Pläne vom IMG, die allerdings noch vom im September tagenden FIA-Motorsport-Weltrat abgesegnet werden müssen, sehen Läufe auf drei Kontinenten mit Rennen in der Türkei, Marokko, der USA und dem Mittleren Osten vor. Die Basis der Meisterschaft, in der in der Supercar-Klasse ein Fahrer- und Teamtitel vergeben werden soll, würde der bisherige Kalender der Rallyecross-EM bilden.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Die spektakulären Rallyecross-Boliden könnten schon 2014 in einer WM fahren Zoom

Parallel soll es weiterhin eine Europameisterschaft für Supercars, Super1600- und Tourenwagen geben, die im Rahmen der europäischen Läufe ausgefahren wird. "Nach einem in Europa bisher sehr erfolgreichen Jahr arbeiten wir derzeit hart daran, 2014, also schon ein Jahr früher als erwartet, eine FIA- Weltmeisterschaft zu schaffen", sagt Martin Anayi, Geschäftsführer der Rallyecross-EM.

"Überall auf der Welt besteht großes Interesse am Rallyecross, auch in Australien, Brasilien, China und India", sagt Anyai. Allerdings soll die Expansion der Serie in kleinen Schritten erfolgen. "Wir wollen auf vernünftige und gesunde Weise wachsen. Daher stehen wir in ständigen Kontakt mit unseren Partnern: der FIA, den Fahrern und Teams aber auch mit unseren Übertragungspartnern, Sponsoren und Organisatoren. Wir werden auch weiterhin wie in diesem Jahr eine Europameisterschaft für alle drei Klassen anbieten."

Rallyecross erfreut sich auch bei den WRC-Piloten zunehmender Beliebtheit. So war Petter Solberg nach dem Rückzug des Ford-Werksteams in dieser Saison in die Rallyecross-EM gewechselt. Auch der neunmalige Weltmeister Sebastien Loeb sowie Mikko Hirvonen und Kris Meeke gingen bei den Rennen mit den bis zu 600 PS starken Autos an den Start.