• 15.04.2021 10:12

  • von Javier Llorente, Übersetzung: Roland Hildebrandt

Vergessene Studien: Peugeot 20Cup (2005)

Wir erinnern an den Peugeot 20Cup aus dem Jahr 2005: Ein kurioses Sportkonzept mit drei Rädern und einem 170 PS starken 1,6-Liter-Motor

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Obwohl diese Bauform nicht allzu häufig ist, haben wir bereits desöfteren über kuriose Autos mit drei Rädern berichtet. Wir haben sogar vor geraumer Zeit eine umfangreiche Fotogalerie mit 10 Modellen dieses Typs erstellt.

Der Morgan Three-Wheeler, der Polaris Slingshot oder der Reliant Regal mögen drei der bekanntesten Dreiräder sein, aber im Jahr 2005 schien sich auch Peugeot mit diesem markanten Fahrzeugstil auseinandersetzen zu wollen.

Tatsächlich war es auf der Frankfurter IAA in jenem Jahr, wo die Löwenfirma jenen Prototyp zeigte, an den wir uns heute erinnern wollen. Sein Name war 20Cup und er hatte zwei Räder an der Vorderachse, aber nur eines an der Hinterachse.

Kurz gesagt: Es handelt sich um einen Zweisitzer ohne Frontscheibe, der mit Helm gefahren werden musste. Der 20Cup war 3,63 Meter lang, 1,77 Meter breit und 1,16 Meter hoch, kombiniert mit einem Radstand von 2,33 Metern.

Auf halbem Weg zwischen einem Auto und einem Motorrad erreichte sein Gewicht kaum 500 Kilo, obwohl fast alle mechanischen Komponenten an der Vorderseite konzentriert waren, was, wie wir uns vorstellen, das Verhalten des Ganzen beeinflussen würde.

Sein Design war jedoch ein Vorgeschmack auf das Erscheinungsbild anderer zukünftiger Neueinführungen der Marke, die sich an seinen Linien orientieren würden, wie der Peugeot 207 (2006) oder der unter Peugeot-Fans lebhaft in Erinnerung gebliebene RCZ (2009).

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Und obwohl das dreirädrige Modell nicht für den Verkauf konzipiert worden war, brachte es doch ein wichtiges Element mit sich: einen neuen Turbo-Benzinmotor, der aus der Zusammenarbeit zwischen den Konzernen BMW und PSA hervorging und der Jahre später zu einem der besten Motoren seiner Klasse werden sollte.

Der 1,6er-Block (bei Peugeot später THP genannt) entwickelte dafür nicht weniger als 170 PS Leistung und 240 Nm maximales Drehmoment zwischen 1.400 und 4.000 U/min. All das sorgte im 20Cup für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in rund 5,0 Sekunden. Mini-Fans konnten das Aggregat mit 174 PS ab Herbst 2006 im Cooper S bekommen.

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