• 02.11.2023 11:05

  • von Chris Bruce

Dieser VW Golf (1979) mit R32-Antrieb ist ein Wolf im Schafspelz

Ein klassischer VW Golf von 1979 erhält einen R32-Motor und eine Menge zusätzlicher Modifikationen, um eine sauber aussehende Custom-Maschine zu schaffen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Man nehme den klassischen Look eines VW Golf von 1979, packe den Motor des späteren R32 unter die Haube und füge noch weitere Modifikationen hinzu, um dieses großartig aussehende Tuningobjekt aus Südafrika zu erhalten.

Titel-Bild zur News: VW Golf I mit R32-Antrieb

VW Golf I mit R32-Antrieb Zoom

Der Besitzer erwarb den Wagen 2014, baute ihn aber erst in diesem Jahr zu seinem jetzigen Zustand aus. Das Äußere war zuvor blau, erhielt aber im Rahmen der jüngsten Modifikationen einen gelb-orangenen Anstrich. Er hat die Kreation nach dem kolumbianischen Drogenboss Escobar benannt.

Ein Auto in Südafrika zu modifizieren, scheint nicht gerade leicht zu sein, da viele Teile an diesem Auto importiert werden mussten. Die einfache Frontschürze ist ein Bauteil nach europäischer Spezifikation. Auch das Lenkrad, die Räder, die ausstellbaren Fenster und die Motorabdeckung musste der Mann aus dem Ausland kommen lassen.

Der Golf fährt auf einer Luftfederung. Verlegte Kabel und die Entfernung des Bremskraftverstärkers sorgen für ein sauberes Erscheinungsbild unter der Motorhaube. Allerdings könnte das Fehlen der elektrischen Bremsen die Fahrbarkeit beeinträchtigen.

Der Innenraum bietet Recaro-Sitze mit einer Mischung aus Nappa- und Alcantara-Bezügen. Eine umfangreiche Geräuschdämmung sorgt für Ruhe im Innenraum. Der Überrollkäfig besteht aus poliertem Metall und die Türgriffe sind von Porsche.

Das Video zeigt diesen Golf nur beim Cruisen, sodass man keine Gelegenheit hat, den R32-Motor richtig zu hören. Aber selbst bei niedrigen Drehzahlen macht das Triebwerk einen rumpeligen Sound.


VW Golf I mit R32-Antrieb

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Zum Kontext: VW führte den R32 der ersten Generation (hier im Test) auf Basis des Golf 4 im Jahr 2002 ein. Der Name bezeichnete den 3,2-Liter-VR6-Motor unter der Haube. Das Triebwerk leistete 241 PS und entwickelte ein Drehmoment von 320 Nm. Alle Modelle waren mit einem Allradantrieb ausgestattet. Damals war dies der leistungsstärkste Golf, den das Werk je angeboten hatte. Ein Sechsgang-Schaltgetriebe war serienmäßig, auf Wunsch gab es bereits ein DSG. Die zweite Generation (dann auf Golf 5-Basis) folgte im September 2005. Jetzt leistete der Motor 250 PS. Ansonsten änderte sich nichts.

Quelle: Cars.co.zaYouTube

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