• 06.10.2019 08:13

  • von Emmanuel Touzot, Übersetzung: Roland Hildebrandt

Dacia Duster Concept (2009): So extravagant kann ein Dacia sein!

Vergessene Studien: Vor dem Dacia Duster, wie wir ihn kennen, zeigte die rumänische Marke eine extrovertierte Studie gleichen Namens auf dem Genfer Autosalon 2009

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Wie man weiß, ist Design keineswegs ein zwingendes Verkaufsargument für eine Marke wie Dacia, die ihren Kunden die Möglichkeit eines Neuwagens mit bewährten Technologien zu unschlagbaren Preisen bietet. Allerdings konnte Dacia auch anders, wie sich vor ziemlich genau zehn Jahren zeigte. Auf dem Genfer Automobilsalon 2009 präsentierte die rumänische Marke, in die Renault Ende der 1990er-Jahre investiert hatte, dieses anspruchsvolle Konzept.

Name: Dacia Duster Concept

Premiere: Genfer Autosalon 2009

Daten: 4,25 Meter Länge, 1,49 Meter Höhe, 1,64 Meter Breite, 2,80 Meter Radstand, Gewicht: rund 1.300 Kilogramm

Hintergrund:

Auffällig am Duster Concept waren die völlig anderen Proportionen als das Serienmodell, das ein Jahr später an gleicher Stelle enthüllt wurde. Mit einer Länge von 4,25 Metern war die Studie nur sechs Zentimeter kürzer als der endgültige Duster, aber mit einer Höhe von weniger als 1,50 Meter ein um 20 Zentimeter niedrigeres Auto!

Besonders extrovertiert war das Design, dass rein gar nichts mit dem späteren Produktions-Duster am Hut hatte. Eines der Hauptmerkmale waren die zwei gegenläufig öffnenden Türen auf der Beifahrerseite, während es auf der Fahrerseite nur eine gab. Das erinnert an den Hyundai Veloster, der diese Konfiguration noch heute anbietet.

Ansonsten gab es eine sehr hohe Schulterlinie und eine Frontpartie mit einem breiten schwarzen Gitter und Leuchten, die sich bis zur A-Säule strecken. Dieser Kontrast zwischen einer erhöhten Motorhaube und einem flachen Dach erinnert ein wenig an den ersten Range Rover Evoque.

Das vermeintliche Fehlen von Säulen um die Windschutzscheibe herum sorgte für einen futuristischeren Stil, sowohl durch das schwebende, vollverglaste Dach als auch durch die Positionierung der Außenspiegel in der Mitte der Glasfläche.

Die Heckleuchten erreichten auf beiden Seiten den hinteren Türpfosten. Die vertikale, schmale Heckscheibe, die die zurückweichende Dachlinie verlängert, erinnert an Hybridautos wie den Toyota Prius, Honda Insight oder den kleinen Honda CR-Z.

Natürlich bekam der spätere Serien-Duster aus Kostengründen keinen Hybrid, ebensowenig das ziemlich verrückte Cockpit der Studie. Dort hatte man im Innenraum der Schwerpunkt auf Modularität und Ergonomie gelegt, mit der Möglichkeit, den Beifahrersitz hinter den Fahrersitz zu schieben, um einen großen Laderaum zu erhalten.Genauer gesagt: bis zu 1,4 Kubikmeter.

Was blieb, war der 1,5-Liter-Diesel mit 105 PS (in Serie zwischen 107 und 109 PS) Leistung, Partikelfilter und manueller Sechsgang-Schaltung. 

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