• 15.05.2020 16:12

  • von Kay MacKenneth

Bolide mit Beauty-Faktor: Ferrari 275 GT

Der Ferrari 275 GT war im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem 250er Modell, wesentlich erfolgreicher und sportlicher

(Motorsport-Total.com/Classic-Car.TV) - Als im Herbst 1964 auf dem Pariser Automobilsalon neben dem Cabriolet GTS auch der 275 GTB enthüllt wurde, konnte man die Handschrift Pininfarinas deutlich erkennen. Ein formschönes Fließheck mit gestutztem Ende, eine weich auslaufende, langgezogene Frontpartie und ein für Ferrari typischer Kühlergrill. Alles gezeichnet durch runde Formen.

Titel-Bild zur News: Ferrari 275 GTB

Echte Schönheit_ Der Ferrari 275 GT Zoom

Ab 1965 wurde die 275 GTB-Version auf den Markt gebracht. Das B steht für Berlinette, ein leichtes Reise-Coupé. Ausgestattet mit einem 3.268 ccm V12 Heck-Motor aus Aluminium mit 280 PS bei 7.000 U/min, bringt es der ca. 1.300 kg schwere Sportwagen auf gute 250 km pro Stunde. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt die Kraftmaschine in 6,2 sec.

Dabei ist der Fahrkomfort immer gewährleistet. Unabhängige Einzelradaufhängung mit doppelten Querlenkern an allen Rädern und ein Transaxle-Getriebe am Hinterradantrieb sorgen für eine optimierte Straßenlage und die Fahrsicherheit. Zum sicheren Stillstand bringen den Wagen Scheibenbremsen an allen vier Rädern.

Die formbetonte Karosserie thront auf einem Stahlrohr-Rahmen. Werksmäßig sind die 275 GT Fahrzeuge mit Campagnolo-Felgen ausgestattet. Das hier gezeigte Modell hat Borrani-Speichenräder.

Dieser optisch gelungene Bolide wurde bei Scaglietti karossiert. Der Innenraum ist geräumig und mit bequemen Schalensitzen aus Leder ausgestattet.

Der Ferrari 275 GTB ist gerade auf langen Strecken ein komfortabler Tourensprinter. Vom Magazin "Sports Car International" wurde der 275 GTB zu den 10 Top Sportwagen der 60er Jahre erkoren.

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