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Alcantara feiert 50 Jahre im Auto mit dem Lamborghini Bravo
1974 debütierte das Luxus-Material offiziell in einem Automobil: Es war der Lamborghini Bravo von 1974, mit dem nun das 50-jährige gefeiert wird
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Alcantara ist aus den Innenräumen besonders sportlicher und/oder luxuriöser Fahrzeuge eigentlich nicht mehr wegzudenken. Jetzt wird die Ehe zwischen der Automobilwelt und Alcantara 50 Jahre alt.
© Motor1.com Deutschland
Lamborghini Bravo von 1974 Zoom
1974 wurde das patentierte Material, das für die Polsterung von Sesseln, Sofas, aber auch von Sitzen, Türverkleidungen und Armaturenbrettern entwickelt wurde, zum ersten Mal Teil der Innenausstattung eines Supersportwagens, des Lamborghini Bravo Concept von Bertone. Heute ist es dank seiner Atmungsaktivität und Strapazierfähigkeit das Material der Wahl für viele Automobilhersteller auf der ganzen Welt.
Vor allem in den letzten Jahren ist das Material mit dem besonderen Touch als Alternative zu klassischem Leder immer beliebter geworden. Neben Sitzen und Armaturenbrettern kleiden die Hersteller bei exklusiveren Modellen auch gerne mal den Dachhimmel mit Alcantara aus. Bei Performance-Fahrzeugen sind es auch immer häufiger die Lenkräder.
Allerdings nutzen einige Autobauer wie Porsche inzwischen Alternativen wie Race-Tex, dass sich nahezu identisch anfühlt, aber etwas andere Materialeigenschaften hat. Zuletzt fuhren wir auch den MG Cyberster, der eine Alcantara-Imitation auf den Sitzen nutzt.
© Lamborghini
Lamborghini Bravo mit Alcantara-Ausstattung Zoom
Der Grund für diese Wahl ist einfach: das Gefühl, das diese besondere Polsterung dem Fahrer gibt, indem sie die größtmögliche Reibung auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten oder auf der Rennstrecke und eine hohe Atmungsaktivität garantiert, die das Schwitzen so gut wie möglich verhindert.
Das erste Auto der Welt mit einem Alcantara-Innenraum ist der Lamborghini Bravo. Es handelt sich um ein Studie, die von Marcello Gandini für die Carrozzeria Bertone entworfen wurde. Er basiert auf dem um 200 mm verkürzten Chassis des Lamborghini Urraco P300. Ähnlichkeiten zum legendären Countach sind nicht von der Hand zu weisen, vor allem an den hinteren Radkästen, der schräg stehende Frontscheibe und dem Heck.
Angetrieben wurde der Bravo von einem auf 300 PS leistungsgesteigerten V8 mit Getriebe und Differenzial aus dem Urraco P300. Das Leergewicht betrug 1285 kg und die Höchstgeschwindigkeit lag bei 275 km/h. Lamborghini erwägte zwar eine Serienproduktion, konnte sie aber aufgrund der Energiekrise und der schlechten finanziellen Lage des Unternehmens nicht realisieren.
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