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Warum Wochenspiegel bei VLN6 fehlt

Die WTM-Ferraris wird beim RCM Grenzlandrennen fehlen - Neben der Vorbereitung auf ein Creventic-Rennen spielen andere Gründe mit hinein

(Motorsport-Total.com) - Obschon die SP9-Klasse mit 14 gemeldeten Fahrzeugen beim 41. RCM Grenzlandrennen äußerst potent besetzt ist, fehlt ein großer Nürburgring-Name: Das Wochenspiegel Team Monschau (WTM) wird beim sechsten VLN-Lauf 2018 nicht am Start stehen, die beiden Ferrari 488 GT3 bleiben stehen. Teaminternen Quellen zufolge möchte man sich auf eine Beobachtungsmission begeben, nachdem in der VLN eine neue Regel eingeführt worden ist.

Titel-Bild zur News: Christian Menzel, Nico Menzel, Jochen Krumbach

Das WTM-Team wechselt beim Grenzlanderennen die Perspektive Zoom

Ursprünglich sollte der Ferrari von Nico Menzel, Christian Menzel und Leonard Weiss den sechsten VLN-Lauf bestreiten. Der zweite Ferrari von Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach wird bereits für die 24 Stunden von Barcelona im Rahmen der Creventic-Serie vorbereitet. Doch nun bleibt auch das Fahrzeug #11 aufgrund mehrerer Faktoren stehen. "Wir möchten uns die ganze Sache einmal in Ruhe von außen ansehen", heißt es von einem Teammitglied gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Hintergrund ist eine Regeländerung in der SPX-Klasse. Die VLN hat sich den Herstellern gegenüber sehr generös gezeigt, um ihnen Testeinsätze unter Rennbedingungen mit noch nicht homologierten 2019er-GT3-Fahrzeugen zu ermöglichen. So wurde vor VLN6 ein Bulletin veröffentlicht, in dem die bei Herstellern unpopuläre Regel gekippt wurde, dass für nicht homologierte Fahrzeuge in der SPX nur 6-Runden-Stints erlaubt werden.

Denn so ließen sich kaum anständige Reifentests durchführen, für die man die normale Stintlänge von acht Runden fahren muss. Manthey Racing hatte sich daher - in Absprache mit den Organisatoren - bei VLN5 über die Regel hinweggesetzt. Dafür gab es jedes Mal drei Minuten Zeitstrafe. Künftig sind acht Runden erlaubt, aber gegenüber den SP9-Fahrzeugen müssen die GT3-Testträger für 2019 20 Sekunden länger stehen (neben dem Porsche werden gegen Ende des Jahres auch Audi und Aston Martin mit ihren 2019er-GT3 auf der Nordschleife erwartet).

Für WTM ist die schöpferische Pause keineswegs als Boykott zu verstehen: "Wir werden von außen beobachten, wie sich diese neuen Regeln im Rennbetrieb bewähren." Die Ferraris werden also bald wieder auf der Nordschleife eingesetzt werden.

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