Rowe mit Blick auf die 24-Stunden
Das Team um Hans-Peter Naundorf nutzt den dritten VLN-Lauf für das Feintuning und macht sich für Modifikation der Balance of Performance bei den Mercedes SLS stark
(Motorsport-Total.com) - "Um beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife an die Grenzen und darüber hinaus gehen zu können, führt an einer guten Vorbereitung kein Weg vorbei", so lautet die Devise von Rowe-Racing-Teamchef Hans-Peter Naundorf. Für die Mannschaft des Bubenheimer Schmierstoffherstellers steht daher auch der nächste VLN-Lauf am kommenden Samstag ganz im Zeichen des "Feintunings" für das Saisonhighlight.

© Jan Brucke/VLN
Die Mercedes SLS AMG GT3 fühlen sich aktuell etwas benachteiligt
Am Steuer der beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3 setzt weiter auf die erfolgreiche Mischung aus Erfahrung, Tempo und Talent. Im Fahrzeug mit der Startnummer sieben treten der ehemalige DTM-Fahrer Thomas Jäger, der Trans-Am-Champion Klaus Graf und der junge Porsche-Carrera-Cup-Vizemeister Jan Seyffarth an. Im Schwesterauto mit der Nummer sechs werden sich Michael Zehe, Marko Hartung, Roland Rehfeld und Mark Bullitt abwechseln.
"Wir sind mit den Vorbereitungen für das 24-Stunden-Rennen voll im Plan. Beim letzten VLN- Einsatz konnten wir beide Autos unter extrem schwierigen Wetterbedingungen in den Top 10 platzieren. Die Basis stimmt - jetzt geht es darum, weiter an den technischen Feinheiten zu arbeiten, damit wir auch über die 24-Stunden-Distanz volle Leistung abliefern können", so der Teamchef.
"In diesem Zusammenhang hoffen wir allerdings noch sehr auf eine Modifikation der Balance of Performance, da es den SLS-Fahrzeugen bislang noch deutlich an Leistungsfähigkeit fehlt", kritisiert Naundorf. "Ich freue mich aber, dass alle im Team - Fahrer, Mechaniker, Ingenieure - von Lauf zu Lauf besser harmonieren. Ein wichtiger Faktor, den man selbst mit der besten Technik nicht beeinflussen kann."

