• 25.08.2012 17:34

  • von Stefanie Szlapka

Raeder Motorsport: 3... 2... Sieg!

Nach den Positionen drei und zwei sicherte sich Raeder Motorsport beim achten Lauf der VLN den Sieg - Eine clevere Strategie brachte den Audi R8 LMS nach ganz vorne

(Motorsport-Total.com) - Frank Biela, Thomas Mutsch und Christian Hohenadel jubeln über ihren Sieg beim 44. ADAC Barbarossapreis, dem achten Lauf der VLN, und den ersten Erfolg für das Team Raeder Motorsport mit dem Audi R8 LMS. Nach vier Stunden lagen sie nur 1,7 Sekunden vor dem Phoenix-Audi R8 LMS mit Marc Basseng und Frank Stippler. In den Rennen zuvor hatten sie die Positionen drei und zwei eingefahren, somit war der Sieg der nächste Schritt, den sie mit einer guten Taktik verwirklichten. Rang drei ging an den Manthey Porsche mit Jochen Krumbach, Timo Bernhard und Patrick Pilet gefolgt vom Timbuli-Porsche mit Marc Hennerici und Tom Coronel.

Titel-Bild zur News: Thomas Mutsch, Christian Hohenadel, Frank Biela

Erster Erfolg für Raeder Motorsport mit dem Audi R8 LMS. Zoom

Manthey Racing war von der Pole aus ins Rennen gestartet und ging sofort in Führung. Die nächsten Runden waren vor allem vom Zweikampf zwischen dem Führenden Pilet und Hennerici geprägt. Doch der Neuling konnte seinen erfahrenen Konkurrenten hinter sich halten. "Natürlich lag ein hoher Druck auf mir", gibt der Franzose zu. "Aber das Team meinte zu mir, wenn du dich gut fühlst, dann bleib vorne." Wie Rennfahrer so sind, geben sie so schnell keinen Platz freiwillig her.

Auch nach dem ersten Boxenstopp hatten die beiden Porsche immer noch die Nase vorne. Der Phoenix-Audi lag zu diesem Zeitpunkt noch auf Platz drei, konnte sich aber wenig später am Timbuli-Porsche vorbeischieben und Rang zwei übernehmen. Die Timbuli-Piloten mussten nun die Augen hauptsächlich nach hinten richten. Von dort rückten ihnen der ROWE-Mercedes SLS und der Raeder-Audi R8 LMS auf den Plätzen vier und fünf auf den Pelz.

Beim zweiten Boxenstopp kam es zu einem Zwischenfall, der beinahe das Aus der beiden Spitzenreiter bedeutet hätte. Der Phoenix-Audi kam mit hoher Geschwindigkeit in die Box, erwischte den Manthey-Porsche am Heck und kurz danach die Leitplanke. Beide Fahrzeuge konnten weiterfahren und zunächst hatte der Porsche die Nase vorne, musste jedoch den Audi bei der Einfahrt auf die Nordschleife ziehen lassen.

Während sich die Zuschauer über die Zweikämpfe freuten, heckte man bei Raeder Motorsport eine andere Taktik aus. Man zog einen Boxenstopp einfach vor! Somit hielt sich die Mannschaft des Audi R8 LMS aus allen Kämpfe heraus und war die meiste Zeit alleine auf der Strecke unterwegs. Als dann der Phoenix-Audi von seinem dritten und letzten Boxenstopp zurückkehrte, musste er sich hinter dem Raeder-Audi R8 einreihen. Diese fuhren wenig später den Sieg ein - Taktik aufgegangen! "Am Anfang sah es noch nicht danach aus", muss auch Biela zugeben. "Aber die Strategie des Teams war der Grundstein für den Erfolg."

Rang drei sicherte sich der Manthey-Porsche und für Bernhard war es der erste Podiumsbesuch nach seinem Unfall. "Es war mehr drin, aber ich bin glücklich mit dem Ergebnis", freut er sich. "Ich habe bin im Rennen sehr wohl gefühlt und hatte tolle Zweikämpfe. Ich will unbedingt dieses Jahr noch einen Sieg einfahren."

Der neunte VLN-Lauf findet in rund einem Monat am 29. September statt.

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