Lamborghini-Pilot Brück: VLN-Bestrafung "hirnrissig"

Christopher Brück und sein Teamkollege schafften es nicht, beim Qualifying für den siebten VLN-Lauf die Mindestrundenzahl zu erreichen: die Strafe folgte!

(Motorsport-Total.com) - Die Emotionen kochten beim siebten Lauf der VLN am Nürburgring so richtig hoch: Christopher Brück ist stinksauer wegen der Bestrafung im Qualifying und des Crashs mit dem Audi R8 LMS von Car Collection. In der VLN muss im Qualifying eine Mindestrundenanzahl erreicht werden, sonst droht dem Team eine Strafversetzung. Wegen eines technischen Defekts schafften es Brück und Michele di Martino nicht, diese Runden zu fahren, weshalb sie in ihrer Startgruppe von hinten starten mussten.

Titel-Bild zur News: Christopher Brück

Christopher Brück war nach dem siebten VLN-Lauf stinksauer Zoom

"Wir hatten eigentlich ein gutes Auto", resümiert der sichtlich angefressene Brück gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Er und sein Teamkollege wurden letztendlich auf Platz 14 gewertet. "Im Zeittraining ist uns der Dämpfer gebrochen. Deshalb bin ich keine Runde gefahren. Dadurch haben sie uns auf den letzten Startplatz gestellt. Das ist total hirnrissig." Brück vergleicht die Strafen in der VLN: Er meint, ein Fahrer, der eine Gelbe Flagge ignorieren würde, würde dieselbe Bestrafung erhalten, weshalb er die Entscheidung der Rennkommission für zu hart hält.

Jedoch bekommen Fahrer, die in der VLN eine Gelbe Flagge oder Code 60 ignorieren, meist zusätzlich noch eine Zeitstrafe aufgebrummt, weshalb die beiden Vergehen in der Regel doch unterschiedlich beurteilt werden. Brück poltert weiter: "Am Ende wird man so hart bestraft, obwohl man sich gar kein Vergehen erlaubt hat. Ich habe eine Strafe bekommen, als hätte ich mir ein Gelbvergehen erlaubt. Das ist doch lächerlich."

Im Rennen gab es dann den nächsten Rückschlag für das Konrad-Lamborghini-Team, das das ganze Jahr über vom Pech verfolgt wird. Beim sechsten Lauf lief es für das Duo wieder besser, aber im siebten VLN-Rennen kam dann der Audi von Car Collection dem Team ins Gehege. Brück resümiert: "Beim Überrunden bin ich mit dem Car-Collection-Audi aneinandergeraten."


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"Ich habe ihn innen in der Linkskurve vor dem kleinen Karussell überholt, er hat mich nicht gesehen und ist mir auf den Hinterreifen gefahren", so Brück. "Das hat mich ausgehebelt und rumgedreht. Dadurch ist die Spurstange gebrochen. Dann bin ich reingekommen, Spurstange repariert. Dann sind wir zwar noch gefahren, aber dann war das Rennen gelaufen." Am Steuer des Car-Collection-Audis saßen Klaus Koch, Vincent Kolb und Peter Schmidt, drei reine Amateurfahrer.

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