• 19.11.2009 11:24

  • von Britta Weddige

Webber dreht seine Runden im neuen GP3

Mark Webber präsentierte Medien und Teams in Paul Ricard den Boliden für die im kommenden Jahr startende GP3-Serie

(Motorsport-Total.com) - Die Arbeit hinter verschlossenen Türen ist beendet, jetzt wurde der Bolide für die neue GP3-Serie erstmals vor Medien- und Teamvertretern präsentiert. Am Steuer saß niemand geringeres als Formel-1-Pilot Mark Webber. Der Australier dreht auf der südfranzösischen Rennstrecke Paul Ricard insgesamt 19 Runden im neuen Formelrenner.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber setzte sich in Paul Ricard erstmals in den neuen GP3-Boliden

Vertreter der zehn Teams, die ab 2010 in der neuen Serie antreten, konnten dabei erstmals mit ihrem neuen Arbeitsgerät auf Tuchfühlung gehen und sich den Boliden im Detail anschauen. Zudem hatten die Teams bei der Präsentation die Gelegenheit, Gespräche mit den technischen Partnern Dallara, Hewland und Pirelli zu führen und den Turbo-Motor, der vom Renault-F1-Team entwickelt wurde, in Augenschein zu nehmen.#w1#

"Ich war von dem neuen GP3-Renner angenehm überrascht", sagt Webber nach seinen ersten Runden. "Ich bin das Auto zum ersten Mal gefahren und ich muss sagen, dass es ist, als ob man ein kleines Formel-1-Auto fährt. Vieles kam mir bekannt vor, wenn auch in einer kleineren Ausführung - sozusagen im Junioren-Format. Das Auto hat zum Beispiel ein komplettes Wippschaltungs- und Kupplungssystem."

"Der große Pluspunkt dieser Meisterschaft ist, dass sie an den Formel-1-Rennwochenenden ausgetragen wird", fährt Webber fort. "Damit können sich die Fahrer bestens präsentieren und ich bin sicher, dass alle Teamchefs an den Rennwochenenden genau hinschauen werden. Alles in allem ist es ein tolles Auto. Ich bin vom gesamten Paket sehr beeindruckt und freue mich schon auf das erste Rennen."

Dass Webber die Präsentationsrunden in Paul Ricard fuhr, kommt nicht von ungefähr. Der Australier ist als Teamchef in der neuen GP3 dabei. "Christian Horner hatte Interesse daran, an der Serie teilzunehmen und hat mich darauf angesprochen", berichtet Webber. "Da ich nicht mehr am Anfang meiner Formel-1-Karriere stehe, war das für mich ein logischer Schritt."