• 17.12.2007 10:22

  • von Pete Fink

Priaulx mit emotionalem Wembley-Tag

Andy Priaulx stieß beim diesjährigen Race of Champions bis ins Halbfinale vor, doch am wichtigsten war für den WTCC-Titelträger der Tribut an Colin McRae

(Motorsport-Total.com) - Der dreifache Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx kam in der Einzelwertung beim Race of Champions immerhin bis ins Halbfinale, bevor er gegen den späteren Gewinner Mattias Ekström unterlag. Den Grund für sein Ausscheiden hatte der 31-jährige Brite schnell identifiziert.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx

Andy Priaulx kam beim RoC auch in den Genuß, einen Aston Martin zu steuern

"Ich hatte massives Untersteuern", so Priaulx nach seinem Semifinal-Lauf. "Das Auto hat nicht eingelenkt und ich habe mehrfach blockiert." In der vorletzten Kurve drehte er sich anschließend komplett von dem schmalen Asphaltband im Londoner Wembleystadion, doch das konnte seine Emotionen nicht trüben.#w1#

"Natürlich bin ich ein wenig enttäuscht, dass ich es nicht ins Finale geschafft habe", erklärte der BMW Pilot. "Doch es kann nur einen Sieger geben und alle anderen verlieren halt. Es war ein sehr emotionaler Event, denn wir sind heute alle für Colin gefahren."

Colin McRae war ein sehr guter Freund von Priaulx. Der schottische Rallye-Star starb im September 2007 bei einem Hubschrauberabsturz und alle Fahrer trugen die schottischen Farben an den Ärmeln ihres Rennanzuges. Alister McRae fuhr das Weltmeisterauto seines Bruders in die Arena, nachdem ein Dudelsackspieler ein musikalisches Tribut gezollt hatte.