• 16.12.2012 08:42

Ogier überzeugt mit Team Frankreich

Nur Dauersieger Deutschland verhinderte beim Nationencup des Race of Champions einen Triumph der Franzosen Sebastien Ogier und Romain Grosjean

(Motorsport-Total.com) - Sebastien gegen Sebastian: Volkswagen-Werkspilot Sebastien Ogier und sein Teamkollege Romain Grosjean haben als Team Frankreich beim Race of Champions (RoC) Platz zwei im Nationencup gefeiert. Im Teamvergleich musste sich das französische Duo, das sich auch privat gut versteht, im Finale lediglich dem deutschen Team aus Michael Schumacher und Sebastian Vettel geschlagen geben. Das Duo Schumacher/Vettel, das gemeinsam zehn Weltmeister-Titel in der Formel 1 gesammelt hat, gewann in Bangkok den Nationencup das sechste Mal in Folge.

Titel-Bild zur News: Sebastien Ogier, Romain Grosjean

Grosjean und Ogier mussten sich erst im Finale geschlagen geben Zoom

Ogier und Grosjean präsentierten sich bereits in der Vorrunde des Nationencup souverän: Mit vier Siegen im direkten Vergleich mit den RoC-Allstars, den Vertretern aus Mittel- und Nordamerika sowie dem Team aus Großbritannien entschieden sie die Gruppe A für sich und zogen als Gruppensieger ins Halbfinale ein.

Im erneuten Duell gegen die RoC-Allstars - mit dem achtmaligen Le-Mans-Sieger Tom Kristensen und MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo - setzten sich Ogier/Grosjean im Halbfinale mit 2:0 durch und qualifizierten sich für das Finale. Dort waren Schumacher/Vettel nicht zu schlagen: Ogier und Grosjean verloren mit 0:2 gegen die Formel-1-Weltmeister. Der Nationencup wurde mit baugleichen Fahrzeugen im direkten Duell ausgetragen - unter anderem mit der Rennversion des Volkswagen Scirocco aus dem chinesischen Markenpokal.

Am Sonntag steht beim Race of Campions der Vergleich Fahrer gegen Fahrer auf dem Programm. Volkswagen Werkspilot Ogier geht einen Tag vor seinem 29. Geburtstag als Titelverteidiger in den K.-o.-Vergleich der Besten der Besten. 2011 setzte sich der Rallye-Pilot gleich bei seinem ersten Start beim Race of Champions im Finale gegen Tom Kristensen durch.


Fotos: Race of Champions in Bangkok, Samstag


"Das Race of Champions ist etwas ganz Besonders. Mit all den Großen des Motorsports in dieser Atmosphäre zusammenzukommen und gegeneinander anzutreten macht einfach großen Spaß", sagt Ogier. "Klar ist aber auch: Wenn wir den Helm aufsetzen, geben wir alle unser Bestes, um zu gewinnen. Mit Platz zwei hinter Deutschland können wir sehr zufrieden sein. Für heute, wenn es in den Vergleich Fahrer gegen Fahrer geht, sorgt das für einen Extra-Schuss Motivation."

"Was mit dem Race of Champions aufgebaut wurde, ist wirklich beeindruckend", staunt Volkswagen-Motorsport-Direktor Jost Capito. "Mit dem Finale Deutschland gegen Frankreich kam im Nationencup das Traumfinale zustande. Ich selbst war hin- und hergerissen, wem ich dabei die Daumen drücken sollte. Sebastien und Romain haben eine tolle Leistung gezeigt. Nun freue ich mich auf morgen. Dann hat der Polo R WRC seinen Auftritt vor dieser schönen Kulisse. Dann fiebern wir wieder mit Sebastien mit, der seinen Titel verteidigen möchte."