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Mit 840 Pferden auf das Podium
Armin Schwarz hatte eine erfolgreiche Premiere im Trophy-Truck: Gemeinsam mit Roger Norman fuhr er bei der "Las Vegas - Reno" auf den dritten Gesamtrang
(Motorsport-Total.com) - Armin Schwarz gab am vergangenen Wochenende in den USA sein Debüt im Trophy-Truck. Und die Premiere hätte nicht viel besser laufen können. Gemeinsam mit Teamchef Roger Norman fuhr er im 840-PS-Monster beim 860-Kilometer-Rennen von Las Vegas nach Reno auf den dritten Gesamtrang und auf Platz zwei der Trophy-Truck-Klasse. Der Lauf zählt zur "Best In The Desert"-Meisterschaft.

© armin-schwarz.com
Premiere: Armin Schwarz hatte auch im Trophy-Truck seinen Spaß
"Vor dem Rennen hat Roger mir die Technik des Trucks erklärt. Dann konnte ich mich rund 20 Meilen an den Riesen gewöhnen", berichtet Schwarz. "Roger fuhr das Qualifying, hatte aber ein Problem mit dem GPS und musste als 26. von rund 40 Trophy-Trucks starten." Doch der mehrfache Baja-1000-Sieger ist nicht der Mann, der sich von einem bisschen Pech im Qualifying großartig einbremsen lässt.#w1#
"Er gab seinem Truck die Sporen, und als ich bei Rennmeile 308 das Cockpit von ihm übernahm, fuhr er bereits auf Platz sechs", so Schwarz weiter. "Ich nutzte die ersten Meilen, um mich an den gewaltigen Hecktriebler bei Rennspeed zu gewöhnen. Und das ist wieder eine andere Welt als die Buggys", hat der Deutsche festgestellt.

© armin-schwarz.com
Das 840-PS-Monster nimmt Bodenwellen auch mit 200 km/h Zoom
"Bodenwellen von einem Meter Höhe gehen mit dem Trophy-Truck ohne Problem bei 180 bis 200 km/h. Bei diesem Speed lassen wir in den schnellen Kurven übrigens aus das Heck raushängen - was die Fans sehr freut", sagt er.
"Ungefähr bei Kilometer 720 gab's eine Überraschung, als ich zum wohl weitesten und höchsten Autoflug meiner Karriere abhob", schildert Schwarz. "Die Landung war hart und verbog unsere Kardanwelle. Zum Glück konnten wir die ungefähr 40 Kilometer bis zu unserem nächsten Boxenstopp unserer insgesamt 16 Boxenstopps mit rund 64 km/h Spitze zurücklegen. An der Box haben die Jungs routiniert gewechselt und weiter ging die Jagd."
Und so gab es zur Premiere gleich ein Podium. "Ich sage eine riesiges Danke an Roger Norman für sein großes Vertrauen und für dieses unvergessliche Erlebnis", so Schwarz. "Ich sage Danke für den tollen Service bei Norman Motorsports, bei meinem Freund und AGM-Teamkollegen Martin Christensen, der mit seiner Truppe beim Service geholfen hat."
Am kommenden Wochenende testen Schwarz und sein AGM-Team mit dem Buggy für den nächsten Lauf der SCORE-Meisterschaft, die Primm 300 am 11. September.

