• 12.02.2008 20:10

  • von Roman Wittemeier

Ludwig im Speedcar

Tourenwagen-Veteran Klaus Ludwig wird in der neuen Speedcar-Serie als Teamkollege von Uwe Alzen an den Start gehen

(Motorsport-Total.com) - Die neue Speedcar-Serie hatte mit ihrem ersten Event in Dubai Ende Januar schon für reichlich Spektakel gesorgt, aber jetzt soll die Show noch größer werden. Das deutsche Phoenix-Team setzt ab dem kommenden Rennen in Indonesien ein zweites Fahrzeug für den früheren DTM-Meister Klaus Ludwig ein. Der 59-Jährige wird damit Teamkollege seines Landsmannes Uwe Alzen, der am ersten Rennwochenende der Speedcar-Serie in Dubai einen zweiten Platz eingefahren hatte.

Titel-Bild zur News: Klaus Ludwig

Klaus Ludwig steigt in die Speedcar-Serie ein und rangelt mit anderen Altstars

Phoenix-Teammanager Dirk Theimann ist stolz darauf, den mehrfachen DTM-Champion Ludwig aus der Rente gelockt zu haben, und er hat seine helle Freude an der neuen Rennserie: "Wir sind froh, dass wir jetzt zwei Autos in der Speedcar haben. Das gibt uns jetzt bessere Chancen, vielleicht ein Wort um die Meisterschaft mitzureden." Alzen hatte mit seiner Fahrt auf das Podium beim zweiten Rennen des Wochenendes in Dubai für gute Stimmung im Team gesorgt.#w1#

Leider hatte der Ex-Porsche-Pilot für die gute Platzierung keine Punkte bekommen, denn nicht alle Teams waren mit ihrer Vorbereitung rechtzeitig fertig geworden. Deshalb hatte man die beiden Läufe in Dubai zu Showzwecken durchgeführt, aber keine Zähler für die Meisterschaft vergeben. Beide Rennen hatte der italienische Ex-Formel-1-Pilot Gianni Morbidelli gewonnen, der im zweiten Durchgang als einer von nur fünf Fahrern heil das Ziel erreichte.

Die Speedcar-Serie wird mit PS-starken Stockcars gefahren. Die Veranstalter schütten Preisgelder in Millionenhöhe aus, daher haben die teilnehmenden Teams viele prominente Fahrernamen aufbieten können. So sind in der Serie unter anderem auch ehemalige Formel-1-Stars wie Jean Alesi, Johnny Herbert oder Stefan Johansson am Start. Auch der Österreicher Mathias Lauda hatte nach der DTM-Saison mit Mercedes auf Speedcar umgesattelt.