Lebenslange Haft für Mord am "Speed King"

(Motorsport-Total.com) - Ein brutales Verbrechen erschütterte 1988 den amerikanischen Motorsport: Mickey Thompson, genannt "Speed King", und seine Ehefrau wurden von zwei unbekannten Schwarzen erschossen. Die Täter rasten nach den Morden mit Motorrädern davon und sind bis heute nicht identifiziert worden. Jetzt wurde der Rennveranstalter Michael Goodwin, ein früherer Geschäftspartner Thompsons, wegen Anstiftung zum Mord zu lebenslanger Haft verurteilt.

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Ein Gericht in Los Angeles lehnte den Berufungsantrag Goodwins ab. Es sah es als erwiesen an, dass der heute 62-Jährige die Killer angeheuert und den Auftrag zum Mord an Thompson und seiner Frau gegeben hatte. Nur zwei Wochen vor der Tat hatte Goodwin einen jahrelangen erbitterten Rechtsstreit gegen das spätere Opfer verloren.

Vor Gericht beteuerte Goodwin nach wie vor seine Unschuld: "Es ist eine Tragödie, dass sie getötet wurden", sagte er vor der Verurteilung. "Die Welt hat einen Mann voller Ideen verloren, aber ich kann mich nicht dafür entschuldigen, weil ich es nicht war." Seine Anwälte scheiterten mit ihrem Antrag, dem Gericht Beweise für andere Verdächtige vorlegen zu dürfen.

Thompson war der erste Amerikaner, der ein Fahrzeug mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 400 Meilen pro Stunde (640 km/h) bewegte und holte hunderte Geschwindigkeitsrekorde, bevor er Rennveranstalter wurde. Außerdem war er einer der ersten Veranstalter, die Offroad-Rennen in Stadien durchführten.