IGTC Laguna Seca: Titel für Tristan Vautier und Audi
Land-Motorsport gewinnt für Audi das Saisonfinale und den Herstellertitel der Intercontinental-GT-Challenge, Fahrermeister wird Mercedes-Pilot Tristan Vautier
(Motorsport-Total.com) - Das Audi-Trio Christopher Mies, Christopher Haase und Kelvin van der Linde und Mercedes-Pilot Tristan Vautier hatten nach den 8 Stunden von Kalifornien auf dem Laguna Seca Raceway, dem Saisonfinale der Intercontinental-GT-Challenge 2018, Grund zum Jubeln. Mies/Haase/K. van der Linde gewannen das Rennen mit ihrem Audi R8 LMS von Land-Motorsport und sicherten der Marke mit den vier Ringen damit den Herstellertitel. Rang drei, errungen zusammen mit Maro Engel und Maximilian Buhk im SunEnergy1-Mercedes-AMG GT3 #175 reichte Vautier zum Gewinn des Fahrertitels.

© SRO
Mies, Haase und Kelvin van der Linde siegten in Kalifornien Zoom
Der Land-Audi mit der Startnummer 29 war von der Pole-Position aus ins Rennen gegangen und führte selbiges zu Beginn an. Doch zwei Durchfahrtstrafen, einmal wegen Überholens unter gelber Flagge und einmal wegen einer unsicheren Freigabe in der Boxengasse, warfen Mies/Haase/K. van der Linde zeitweise aus den Top 10 heraus.
Doch das Land-Trio zeigte, auch dank einer cleveren Boxenstopp-Strategie, eine starke Aufholjagd. In der sechsten Rennstunde tauchte die Startnummer 29 dann wieder an der Spitze auf, nachdem der bis dahin führende Strakka-Mercedes #43 (Marciello/Williamson/Götz) nach einem Boxenstopp während einer Safety-Car-Phase mehrere Plätze verloren hatte.
Zwei Stunden vor dem Rennende gab es eine Audi-Dreifachführung: Die #29 von Land führte vor der #19 von WRT (Frijns/D. Vanthoor/Winkelhock) und der #17 von WRT (S. van der Linde/Riberas/Leonard), gefolgt vom SunEnergy1-Mercedes #175 und dem Strakka-Mercedes #43.
Marciello in der #43 ging dann am Auto seines Titelrivalen Vautier vorbei. Platz vier vor Vautier hätte dem Italiener den Fahrertitel beschert, doch Marciello wollte mehr und griff den WRT-Audi #17 in Kurve 5 auf der Außenseite an. Doch das Manöver schlug fehl, Marciello musste durch das Kiesbett fahren. Dabei fiel er nicht nur zwei Positionen zurück, sondern sammelte auch jede Menge Staub auf, der die Airbox teilweise verstopfte und zu einem Leistungsverlust führte.
Nachdem Engel den SunEnergy1-Mercedes #175 im Schlussstint dann noch auf Rang drei nach vorne gefahren hatte, war die Entscheidung im Kampf um den Fahrertitel zu Gunsten von Vautier gefallen. An der Spitze ließ Haase nichts mehr anbrennen und siegte für Land vor dem WRT-Audi #19.



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