• 18.06.2007 12:12

  • von Britta Weddige

Getriebeschaden beendet Hallidays Le Mans-Traum

Liz Halliday wollte als erste Frau einen Klassensieg in Le Mans holen - dann aber streikte das Getriebe an ihrem Courage LC75

(Motorsport-Total.com) - Liz Halliday hatte gute Chancen, Geschichte zu schreiben: Die Kalifornierin war auf dem Weg dazu, als erste Frau bei den 24 Stunden von Le Mans einen Klassensieg zu holen. Ihr Noel Del Bello Team führte in der ersten Hälfte des Langstreckenklassikers die LMP2-Wertung an. Nach zwölf Stunden meldete sich aber der Defektteufel zu Wort.

Titel-Bild zur News: Liz Halliday

Liz Halliday wollte den Klassensieg holen, wurde aber ausgebremst

Hallidays Teamkollege Romain Ianetta musste mit Getriebeproblemen am Courage LC75 die Box ansteuern. Eine Stunde lang arbeite das Team in der Garage unter Hochdruck, in dieser Zeit rutschte Noel Del Bello in der Ergebnisliste nach unten. Das Getriebeproblem konnte zunächst in den Griff bekommen werden. In der Folge konnte Halliday auf der Strecke Platz um Platz wieder gut machen. Dann aber kamen ein Ölleck und weitere Getriebedefekte dazu - nach 17 Stunden musste das Team aufgeben.#w1#

"Das Auto war großartig, aber nach meinen ersten Pitstopp hatte ich ein Ölleck", schilderte die Amerikanerin. "In der zweiten Schikane begann mein Auto zu rutschen und ich dachte, dass da wohl etwas Öl auf der Strecke ist. Dann hätte ich beinahe das Auto verloren und bin nur um wenige Zentimeter an der Mauer vorbeigerutscht. Als ich wieder Gas geben wollte, geriet das Heck ins Schwimmen. Die Marshalls haben mich dann zurück auf die Strecke geschoben und ich bin in die Box geschlichen. Dort haben wir festgestellt, dass die Hinterräder voller Öl waren."

Als dieses Problem gelöst war, konnte sie den vierten Gang nicht mehr einlegen und musste erneut an die Box, im Stint von Teamkollege Vitaly Petrov verabschiedete sich dann auch noch der zweite Gang - das Team musste aufgeben und einen möglichen Podestplatz abschreiben.

"Ich muss das erst noch richtig verarbeiten", sagte Halliday danach. "Es ist schwer zu begreifen, denn wir hatten einen Podestplatz oder sogar unseren Klassensieg in Reichweite. Aber letztlich gab es da nichts, was wir Piloten hätten ändern können."

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