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Auch die NASCAR trauert um Paul Newman
Der Tod von Paul Newman blieb natürlich auch der NASCAR nicht verborgen - Patensohn Stanton Barrett, Jack Roush und Jimmie Johnson erinnern sich
(Motorsport-Total.com) - Der Krebstod von US-Schauspielerlegende und IndyCar-Rennstallbesitzer Paul Newman hinterließ auch die NASCAR-Gemeinde in Kansas mit viel Trauer - in allererster Linie natürlich Nationwide-Pilot und Newman-Patensohn Stanton Barrett. Stan Barrett, der Vater von Stanton, war in Hollywood viele Jahre lang das Stunt-Double Newmans.

© NASCAR
Newman-Patensohn Stanton Barrett versuchte sich 2008 auch im Sprint-Cup
Die Beziehung der Familien Newman und Barrett war so intensiv, dass der Oscar-Preisträger sogar die Patenschaft für den kleinen Stanton übernahm. "Er war nie im Rampenlicht und wollte dort auch nie sein", beschrieb Barrett seinen Patenonkel. "Er hat das, was er getan hat, nie in die Öffentlichkeit gebracht. Das ist genauso bewundernswert, wie es andererseits schade ist."#w1#
Die Verbindung Newman/Barrett hatte auch große Auswirkungen auf Stantons Karriere: "Mein Vater war im Filmgeschäft deswegen bekannt, weil er Paul gedoubelt hat. Sein Ruf hat es für mich und meinen Bruder einfach gemacht, unsere dortige Reputation aufzubauen. Und er hatte natürlich auch auf meine Rennfahrerkarriere großen Einfluss."
Auch Ford-Zampano Jack Roush kannte Newman gut, denn der passionierte Rennfahrer holte 1995 in einem Roush-Ford - zusammen mit Mark Martin - einen Klassensieg bei den 24 Stunden von Daytona. "Paul Newman war ein echter amerikanischer Held", ließ Roush erklären. "Er war in jungen Jahren für mich eine Inspiration für vieles, was ich erreicht habe. Er war in Hollywood einer der Größten, und wird niemals vergessen werden."
Einer, der Paul Newman im Jahr 2006 kennenlernte, ist der amtierende NASCAR-Champion Jimmie Johnson - damals auf dem Lowe's Motor Speedway anlässlich der Dreharbeiten zu "Cars", dem Animationsfilm, in dessen Rahmen Newman seine Stimme an den ehemaligen "Piston-Cup-Champion" Doc Hudson lieh.
"Ich erinnere mich, wie man das berühmte Chassis des Hudson Hornets auf einen aktuellen Stock-Car-Rahmen montierte", erinnerte sich Johnson. "Der Einzige, der in der Boxengasse eine Stoppuhr hatte, war Paul Newman. Ich fuhr, viele Kollegen fuhren, dann versuchte Paul unsere Zeiten zu schlagen, ohne das er viel Praxis in diesen Autos hatte. Aber er wusste viel mehr über NASCAR, als viele Leute glauben."

