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Yeley sieht seine Zukunft gelassen
J.J. Yeley geriet in letzter Zeit immer mehr unter Druck - Platz zwei in Charlotte war ein Befreiungsschlag
(Motorsport-Total.com) - J.J. Yeley hat mit Platz zwei bei den Coca-Cola 600 gerade rechtzeitig ein Lebenszeichen gegeben. Sein Vertrag bei Joe Gibbs Racing läuft Ende der Saison aus und er bekam bereits die Rute ins Fenster gestellt.

© NASCAR
J.J. Yeley glaubt vehement an seinen Verbleib im Nextel-Cup
Der ehemalige Sprint-Car Meister bestreitet seine zweite Saison in NASCARs höchster Rennserie. Ein Teamkollege, Tony Stewart, ist mehrfacher Champion, der andere, Denny Hamlin, hat sich in den vergangenen zwei Jahren zum Titelkandidat gemausert. "Was den Schleudersitz betrifft, wenn ich gefeuert werde, dann werde ich eben gefeuert", sieht Yeley seinem Schicksal gelassen entgegen.#w1#
Im Gegensatz dazu wartet Yeley immer noch auf seinen Durchbruch, der vielleicht am Sonntag in Charlotte auf dem Lowe's Motor Speedway gelungen ist. Seine beste Nextel Cup-Platzierung kam genau eine Woche nachdem ihm Teambesitzer Joe Gibbs erklärte, dass er seine Zukunft selbst in der Hand hätte. "Es gibt einige andere Teams, wo ich hingehen kann, also muss ich mir keine Sorgen um ein Renncockpit machen. Wenn ich im Nextel Cup nichts finde, gehe ich zurück zu den Sprint Cars."
"Rennfahren ist alles was ich kann und das werde ich tun. Mein Job ist da raus zu gehen und zu gewinnen. Ein Sieg ist immer ein Schritt in die richtige Richtung", fügte Yeley hinzu, der nach seinem überraschenden zweiten Platz in Charlotte, Aufwind verspürt.
Während Rivalen wie Stewart oder Jimmie Johnson zum Nachtanken an die Box mussten, ging Yeleys Benzinpoker auf und er fuhr mit dem letzten Tropfen ins Ziel. Damit kam er zum ersten Mal in seiner Karriere viermal in Serie in den Top 20 ins Ziel und ist nun vor dem Rennen in Dover ist er 15. der Gesamtwertung, 59 Punkte hinter Platz zwölf, dem letzten Qualifikationsplatz für den Chase.
Er sieht deutliche Fortschritte - der Wagen entspricht nun mehr seinem Fahrstil und auch die Kommunikation mit Crewchief Steve Addington hat sich verbessert. "Ich kann nur tun, was in mir liegt. Joe Gibbs Racing gibt mir exzellentes Material. Ich gehe dann raus und fahre was geht. Diesmal ging eben alles auf."
"Letztes Jahr hatte die schlechste Saison meines Lebens. Natürlich ist die Zeit gekommen mich zu kritisieren. Laut einer Zeitung war ich der Pilot, der am meisten in Unfälle verwickelt war. 40 Prozent der Zeit war ich in einem Wrack. Aber keiner sprach davon, dass das meistens nicht meine Schuld war", verteidigte Yeley seine Rookie-Saison in der er 29. wurde und nicht einmal in einem Rennen in die Top 5 kam.

