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Wissenwertes rund um das 52. Daytona 500
Jamie McMurray kassierte für seinen Daytona-Sieg knapp 1,2 Millionen Euro, die Mobilfunknetze brachen zusammen - und auch Danica Patrick war wichtig
(Motorsport-Total.com) - Für Jamie McMurray hat sich der Sonntagabend gelohnt. Nach den knapp über sechs Rennstunden von Daytona kassierte der Earnhardt/Ganassi-Pilot einen Siegerscheck über stolze 1.514.649 US-Dollar. Das sind umgerechnet fast 1,2 Millionen Euro. Zahltag war auch für "Front-Row" Joe Nemechek, der als 43. und Letzter immerhin noch 261.424 Dollar oder knapp über 200.000 Euro kassierte. Insgesamt wurden fast 19 Millionen Dollar oder knapp 15 Millionen Euro ausgeschüttet.

© xpb.cc
Jamie McMurrays Daytona-Sieg hatte auch noch Auswirkungen am Montag
Dabei reichten McMurray winzige zwei Führungsrunden der insgesamt 208 Umläufe zum Sieg. Die drei Green-White-Chequered-Verlängerungen führten natürlich auch zu einer Ausdehnung der normalen Renndistanz von 200 Runden. Daher könnte das 52. Daytona 500 eigentlich auch als das Daytona 520 in die NASCAR-Geschichte eingehen.#w1#
Offizielle Zuschauerzahlen gibt es in der NASCAR nicht, aber am Rennsonntag waren wieder übereinstimmend geschätzte 200,000 Fans an der Strecke. Das führte übrigens zu einem ungewöhnlichen Problem, denn als es in die erste Reparaturpause am Asphaltband zwischen Turn 1 und 2 ging, wurde es vielen Fans während dieser 100 Minuten recht langweilig.
Neben Bier und Burgern war offenbar das natürlich mit an die Strecke gebrachte Handy das Objekt der Fanbegierde, denn plötzlich brachen die lokalen Mobilfunknetze zusammen. Titelsponsor Sprint bringt zwar zu jedem NASCAR-Rennen zwei eigene Mobiltower an die Strecke, die aber für kurze Zeit völlig überlastet waren. Und als die Autos dann endlich wieder fuhren, konnte auch wieder telefoniert werden.
Pech in Atlanta, Glück in Las Vegas

© CIA Stock
Atlanta-Pech: Jamie McMurray fährt die 1 - hat man zu Carl Edwards geholfen? Zoom
Noch ein kurzer Blick in die reine formale NASCAR-Statistik: Insgesamt gab es am Sonntagabend 52 Führungswechsel mit 21 verschiedenen Spitzenreitern. In den 208 Daytona-Runden kam es dabei zu neun Gelbphasen, davon drei alleine in den letzten 14 hochdramatischen Runden.
Riesenpech hatten die Veranstalter des Kobalt Tools 500 am 7. März auf dem Atlanta Motor Speedway. Sie versprachen vor dem Daytona 500, ein spezielles Ticketkontingent zu exakt dem Preis wegzugeben, die der Startnummer des Daytona-Siegers entspricht. McMurray fährt die 1. Also wurden am Montagmorgen 2.000 (!) Atlanta-Tickets zum Preis von einem US-Dollar verkauft - angeblich binnen zwei Minuten.
In Las Vegas wiederum dürften sich einige Zocker über den McMurray-Sieg gefreut haben. Die letzten Quoten am Donnerstag nach den beiden Gatorade-Duels standen bei sagenhaften 35:1. Böse Zungen behaupten übrigens, dass der Bill-France-Boulevard in Daytona Beach am Montagmorgen ein neues Asphaltband erhalten habe.
Das Schlusswort gebührt natürlich dem Daytona-500-Sieger Jamie McMurray. Dessen erster Gedanke beim traditionellen Champions Breakfast am Tag nach seinem Triumph war zwar in erster Linie ein Scherz, aber er entbehrte nicht dem berühmten Körnchen Wahrheit: "Als ich heute morgen aufwachte, habe ich als allererstes gehofft, dass nicht Danica auf der Titelseite der Morgenzeitung stehen würde."

