• 16.11.2007 19:36

  • von Harry Miltner

Wallace über Freundschaft verblüfft

Jimmie Johnson und Jeff Gordon sind Teamkollegen, gute Freunde, aber auch Titelrivalen - Legende Rusty Wallace kanns nicht nachvollziehen

(Motorsport-Total.com) - Rennlegende Rusty Wallace hat großen Respekt vor Jeff Gordon und Jimmie Johnson. Aber die Freundschaft zwischen den beiden Meisterschaftsrivalen aber verwirrt den ehemaligen NASCAR-Champion doch ein wenig.

Titel-Bild zur News: Rick Hendrick

Rick Hendrick wirkt als Mediator zwischen seinen Piloten Johnson und Gordon

"Es ist schön, dass sie einander respektieren, aber ich kann nicht verstehen wie man seinen Teamkollegen zum Freund hat und ihm aber sportlich in den Hintern treten möchte?" Bislang konnten der vierfache Winston-Cup-Sieger Gordon und Titelverteidiger Johnson einen Mittelweg finden. Bislang.#w1#

Gordon brachte 2001 Johnsons Name bei Rick Hendrick erstmals ins Spiel. "Jimmie hatte mich beeindruckt als er noch nicht im Cup fuhr und daher schlug ich ihn Rick (Hendrick) vor", erklärte Gordon, der auch Mitbesitzer des Wagens von Johnson ist. "Ich war überzeugt, dass er mit dem gleichen Material wie ich auch im Cup erfolgreich sein würde. Und ich hatte wohl recht." Johnson hingegen betrachtet den vier Jahre älteren Gordon als Mentor, als jemanden zu dem ich immer aufschauen und von dem ich viel lernen konnte."

Johnson hat vor dem Abschlussrennen 86 Punkte Vorsprung. Die Freundschaft der beiden wird beim Saisonfinale auf dem Homestead-Miami Speedway nun stark auf die Probe gestellt. In einer lockeren Presserunde in Miami gestand Johnson "wir sind auch nur Menschen und erleben daher dieselben Gefühle. Wir waren nicht immer einer Meinung über Vorkommnisse auf der Strecke, aber wir haben uns immer wieder zusammengerauft."

Wallace, Cup-Gewinner von 1989, hält die vielen Gemeinsamkeiten der beiden Kalifornier nicht für überraschend. "Sie sind beide nahezu gleich alt, hängen sehr viel gemeinsam herum, haben gemeinsam Spaß und gehen auf Urlaub. Und sie haben mit Rick (Hendrick) einen großartigen Mediator, der sich ständig um sie kümmert. Aber als Titelrivalen befreundet zu sein ist sehr, sehr ungewöhnlich!"

In Martinsville duellierten sich die beiden über 53 Runden um den Sieg und Gordon schubste seinen Gegner mehrmals an, ehe Johnson doch den Sieg holte. "Wir wollen die Saison positiv abschließen. Aber ich habe nur mehr eine Chance, wenn Jimmie (Johnson) ein Problem hat und das wünscht man niemandem, schon gar nicht seinem Teamkollegen", so Gordon.

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