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Vickers wegen Reifenproblemen aus dem Geschäft
Brian Vickers geriet in Dover durch einen sich anbahnenden Reifenschaden früh in Rundenrückstand, beendete das Rennen trotzdem als bester Toyota
(Motorsport-Total.com) - "Das Auto war besser, als es die Platzierung aussagt", so war der erste Kommentar von Red-Bull-Teamchef Günther Steiner gegenüber "Motorsport-Total.com" nach dem Dover-Rennen auf der berühmten Monster-Mile. Der Grund für den frühen Rückfall von Brian Vickers lag im kurz zuvor geschehenen Reifenplatzer von Dale Earnhardt Jr., denn auch Vickers meldete plötzlich starke Vibrationen an seinen Kommandostand.

© NASCAR
Reifenprobleme früh im Rennen brachten Brian Vickers um ein besseres Ergebnis
Daraufhin beschloss man den Red-Bull-Piloten sicherheitshalber zum Reifenwechsel hereinzuholen, was sich als absolut richtige Entscheidung herausstellte, denn nach einer Untersuchung ist man bei Red Bull der Überzeugung, dass die Goodyears von Vickers "keine einzige Runde mehr gehalten hätten."#w1#
Das Unangenehme an der Situation war, dass man dadurch bereits früh in Rundenrückstand geriet und so keine Chance mehr hatte, in die Führungsrunde zurückzugelangen. Umso erfreulicher dagegen die anschließende Performance des Red-Bull-Toyotas mit der Nummer 83, denn man war in der Lage auf dem Niveau zum Beispiel eines Earnhardt Jrs. zu fahren.
So hatte Vickers am Ende zwar immer noch zwei Runden Rückstand, verließ Dover aber als bester Toyota. Das stellt die Frage in den Raum, ob und wann Red Bull in der Lage sein wird, den so wichtigen Platz 35 in der Owner-Wertung zu erreichen. "Das wird sehr hart", meinte Steiner, "denn wir sind jetzt auf Rang 38 und haben um die 180 Punkte Rückstand, aber gegen Saisonende wollen wir unbedingt ein Auto in den Top 35 haben, damit wir nächste Saison die Mühle der Qualifikation nicht mehr haben."
Allerdings befinden sich Vickers und seine Mannschaft aktuell stark auf dem Marsch nach vorne, die heutige Platzierung war gleichbedeutend mit einem Sprung zwei Plätze nach vorne, und wenn sich die Konkurrenz auch weiterhin gegenseitig in die Quere kommt, wie etwa heute David Gilliland und Ricky Rudd, dann stehen die Red-Bull-Zeichen nicht schlecht.

