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Vickers, Red Bull und die Top 35
Brian Vickers hat für den Rest der Saison nur ein Ziel: Einen Platz in den Top 35, der ihm 2008 einen festen Startplatz zu Saisonbeginn sichern würde
(Motorsport-Total.com) - Für Red-Bull-Teamchef Günther Steiner war es schon im Sommer klar, dass es wohl das realistische Maximalziel der NASCAR-Debütsaison darstellen würde, wenn es der Mannschaft gelänge, am Saisonende wenigstens ein Auto in den Top 35 der Ownerwertung zu haben.

© Red Bull
Brian Vickers hofft in Kansas wieder auf den Einsatz des alten Autos
Hintergrund dafür ist eine NASCAR-Regel, die besagt, dass diese Top 35 dann auch fix für die ersten fünf Saisonrennen qualifiziert sind, bevor - beginnend mit Saisonrennen sechs - die Top 35 auf Wochenbasis immer wieder neu ermittelt werden.#w1#
Unter anderem betrifft dies auch den Saisonhöhepunkt von Daytona, der gleich zu Saisonbeginn stattfindet. Immerhin fünf ruhige Wochen hat also der Pilot, dem dieses Kunststück gelingt, und im Red-Bull-Lager heißt dieser Hoffnungsträger vor allem Brian Vickers.
Am Wochenende in Dover wurde der 23-Jährige guter 16., obwohl der Red-Bull-Toyota nie wirklich konkurrenzfähig war. Aber wie so oft in der NASCAR: Vickers hielt sich aus allem heraus, und während sich die Konkurrenz auf der Monster-Mile gegenseitig eliminierte, schlüpfte die Nummer 83 quasi unbemerkt in die Top 20.
Dover brachte immerhin 30 Punkte

© NASCAR
In Dover konnte Brian Vickers Boden gutmachen - trotz CoT Zoom
So tobt im Nextel-Cup aktuell nicht nur der Titelkampf um den Chase, sondern am unteren Tabellenende auch ein - von den Medien weit weniger verfolgter - zweiter Fight, in dem die Hauptkonkurrenten aus Red-Bull-Sicht Kyle Petty, Ken Schrader, Dave Blaney und Scott Riggs heissen.
Gegen diese Herren geht es und aktuell hat Vickers 247 Punkte Rückstand bei noch acht ausstehenden Rennen. Auf Schrader hat er in Dover 30 Punkte gutmachen können. Ein paar gute Ergebnisse vorausgesetzt, ist dieses so wichtige Ziel also durchaus erreichbar.
Vickers stimmt dem zu: "Genau darum geht es. Ich dachte niemals, dass ich das einmal sagen würde, aber wenn wir die Saison in den Top 35 beenden könnten, dann würde ich sehr glücklich in die Winterpause gehen. Das ist definitiv unser Ziel und das muss auch unser Ziel sein."
"Wir haben jetzt glücklicherweise einen Lauf, wo wir in die Rennen kommen", fügt er hinzu. "Das ist das ganze Jahr über bereits das gleiche Spiel. Wir müssen nur noch konstanter werden und eine Menge hängt mit dem CoT zusammen. Das ist unsere Achillesferse, denn mit dem alten Auto waren wir ganz gut dabei." Am kommenden Wochenende in Kansas geht es auf ein klassiches 1,5-Meilen Oval - im alten Auto.
Der Zwischenstand in der Ownerwertung nach Dover:
34. - 45 - Kyle Petty (Petty) - 2.108 Punkte
35. - 21 - Ken Schrader (Wood) - 2.107
36. - 22 - Dave Blaney (Bill Davis) - 2.002
37. - 10 - Scott Riggs (Evernham) - 1.871
38. - 83 - Brian Vickers (Red Bull) - 1.860

