Vickers mit abenteuerlichem Bremspedal
Brian Vickers musste in Phoenix ungewöhnliche Maßnahmen ergreifen, um das streikende Bremspedal seines Red-Bull-Toyotas zu disziplinieren
(Motorsport-Total.com) - Brian Vickers musste das Rennen in Phoenix von ganz hinten in Angriff nehmen, da dass Red-Bull-Team am Freitag noch einen ungeplanten Motorwechsel vorgenommen hatte. Somit konnte der 23-Jährige nicht von seiner 22. Startposition profitieren und befand sich mit einem untersteuernden Fahrzeug zumeist mitten im Pulk.

© Red Bull
Phoenix: Red-Bull-Pilot Brian Vickers im Zweikampf mit Jacques Villeneuve
Zweimal im Rennverlauf profitierte Vickers von der Lucky-Dog-Regel, aufgrund derer er sich gegen eine Überrundung wehren konnte und brachte am Ende einen von argen Bremsproblemen geplagten Red-Bull-Toyota in der Führungsrunde liegend auf Position 21 nach Hause.#w1#
"Zu Beginn hatten wir viel zu viel Untersteuern", analysierte Vickers nach dem Rennen, doch Crew-Chief Randy Cox und seiner Mannschaft gelang es mit zunehmendem Rennverlauf dem Auto ein einigermaßen gutes Handling einzuimpfen. "Leider hatten wir dann erneut Bremsprobleme, die sogar soweit führten, dass ich meinen Fuß gebrauchen musste, um das Bremspedal wieder hoch zu holen, nachdem ich es benutzt hatte."
In der so wichtigen Ownerwertung, die über die Top-35-Rangfolge entscheidet, liegt Vickers mit 2.314 Punkten weiterhin auf Position 38. Sein Rückstand auf Platz 35, der zu einer garantierten Rennteilnahme berechtigen würde, beträgt nun 410 Punkte. Das ist 2007 nicht mehr aufzuholen - beide Red Bulls müssen damit in die Qualifikation für das Daytona 500 im Februar 2008.

