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US-Proteste: NASCARs Hall of Fame beschädigt

Bei den Protesten in Charlotte gegen Polizeigewalt haben Randalierer die Hall of Fame der NASCAR beschädigt - Sicherheitsvorkehrungen für Besucher getroffen

(Motorsport-Total.com) - Die anhaltende Debatte in den USA über den Umgang der Polizei mit Schwarzen, die teils mit physischer Gewalt ausgetragen wird, hat in Charlotte die Hall of Fame der NASCAR in Mitleidenschaft gezogen. Neben der Ausstellungshalle wurden außerdem Bürogebäude von NASCAR und auch das angrenzende Charlotte Convention Center beschädigt. Die Charlotte Regional Visitors Authority, die für die Gebäude zuständig ist, kündigt zusätzliche Schutzmaßnahmen für Besucher an.

Titel-Bild zur News: NASCAR Hall of Fame

Die NASCAR Hall of Fame in Charlotte wurde Ziel von Randlierern Zoom

Die Proteste waren ausgebrochen, nachdem Keith Lamont Scott, ein farbiger amerikanischer Staatsbürger, von der Polizei erschossen worden war. Er hatte sich geweigert, eine Waffe fallen zu lassen. Es ist die jüngste Eskalation in einer ganzen Reihe von Protesten gegen Polizeigewalt gegen Schwarze. Randalierer warfen bei den Protesten Scheiben der Hall of Fame und der zugehörigen Bürogebäude ein. Aus einem Restaurant, das sich in dem Komplex befindet, wurden zusätzlich Möbel auf der Straße verteilt.

Laura White von der Charlotte Regional Visitors Authority, sagt: "Die Ereignisse in dieser Woche waren unglaublich schwierig für unsere gesamte Community. Wir arbeiten mit unseren Partnern dicht zusammen, um die jüngsten Entwicklungen zu beobachten. In den kommenden Tagen werden im Convention Center und der NASCAR Hall of Fame Events stattfinden. Die Sicherheit der Besucher, die teils von weit her angereist sind, ist für uns von oberster Bedeutung. Wir arbeiten mit unseren Partnern an Sicherheitsvorkehrungen."

Die Proteste in Charlotte dauern bereits die gesamte Woche an. Die Ereignisse gipfelten in einer Ausgangssperre, an die sich aber nicht alle hielten. Es ist nicht auszuschließen, dass NASCAR bewusst attackiert worden ist. Schließlich wurde diese Woche eine 500-Millionen-Dollar-Klage eingereicht, dass NASCAR mangels Beteiligung von Schwarzen rassistisch sei.