Tony Stewart: Wartezeit macht ihn "verrückt"

Erst Ende April weiß Tony Stewart, wann er ins NASCAR-Auto zurückkehren kann - Die Wartezeit während seiner Verletzung wird zur Geduldsprobe

(Motorsport-Total.com) - Tony Stewart muss weiterhin auf sein Comeback im NASCAR Chevrolet warten. "Wir wissen bis zum Monatsende nichts, erst dann werde ich das nächste Mal untersucht", seufzt der dreifache Sprint-Cup-Champion. "Leider kann ich derzeit nur abwarten. Das macht mich verrückt." Stewart brach sich im Januar einen Rückenwirbel und konnte in diesem Jahr noch kein Rennen bestreiten. Wie schon länger angekündigt, wird es seine letzte volle NASCAR-Saison sein. Offen ist, wie viele Rennen er tatsächlich bestreiten wird.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Noch steht nicht fest, wann Tony Stewart sein NASCAR-Comeback geben kann Zoom

Rennfahrer sind bekannt ungeduldig und wollen so schnell wie möglich wieder in ihr Auto. Stewart versucht realistisch zu bleiben: "In meinem Herzen könnte ich morgen einsteigen, aber ich bin jetzt 45 und weiß nicht, wie lange meine Knochen für die Heilung brauchen. Es ist nicht so, dass man jede Woche zu einer Untersuchung geht und ein Update bekommt. Hart ist wirklich die Warterei bis ich untersucht werde. Dann werde ich genauer wissen, wann ich zurückkehren kann. Bis dahin kann ich nur warten."

Stewart bestritt im Sprint-Cup bisher 590 Rennen und konnte 48 davon gewinnen. 300 Mal fuhr er in die Top 10. "Ich bin zuversichtlich, dass ich bereit bin, wenn ich es sage", denkt er an sein Comeback. "Wenn man sich den Arm oder ein Bein bricht, ist es etwas anderes als wenn man eine Verletzung im Rücken hat. Es ist wichtig, dass alles gut verheilt. Mein Arzt muss dann zu NASCAR gehen und mir die Freigabe erteilen. Deswegen brauche ich nicht fragen, denn es liegt in ihren Händen. Ich muss ihre Anweisungen befolgen, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist."

Bislang fungierten Ty Dillon und vor allem Brian Vickers als Ersatzfahrer im Chevrolet mit der Nummer 14. Dillon fuhr in Atlanta und Phoenix. In den anderen fünf Rennen saß Vickers hinter dem Steuer. Sein bestes Ergebnis war der siebte Platz in Martinsville. An diesem Wochenende in Bristol ist wieder Dillon an der Reihe.