Paukenschlag: Stewart/Haas wechselt ab 2017 zu Ford

Stewart/Haas trennt sich von Chevrolet und wechselt ab 2017 zu Ford - Tony Stewart erhofft sich von der überraschenden Entscheidung eine "langfristige Stabilität"

(Motorsport-Total.com) - Große Überraschung im NASCAR-Sprint-Cup: Stewart/Haas wechselt ab der Saison 2017 von Chevrolet zu Ford. Dies gab das Team am Mittwoch bekannt. "Ich bin stolz auf unsere Zusammenarbeit mit Chevrolet, denn sie haben uns zu dem Team gemacht, das wir heute sind", sagt Teammitbesitzer Tony Stewart in einer Pressemitteilung und ergänzt: "Die neue Partnerschaft mit Ford erlaubt es uns, unsere Position im Sport zu stärken." Stewart erhofft sich durch den Deal "langfristige Stabilität".

Titel-Bild zur News: Kurt Busch, Kevin Harvick, Danica Patrick, Tony Stewart

Die Piloten von Stewart/Haas fahren 2016 letztmalig in Autos von Chevrolet Zoom

"Motorsport ist ein extrem herausforderndes Umfeld, in dem du konstant innovativ sein musst, um erfolgreich zu bleiben. Das ist in der NASCAR und überall in der Geschäftswelt so", erklärt Gene Haas und fügt hinzu: "Wir hatten mit Chevrolet große Erfolge, aber diese Möglichkeit mit Ford erlaubt es uns, dass wir uns weiterentwickeln und weiterhin auf dem höchsten Level des Sports antreten können."

Der Wechsel zu Ford wird auch die Zusammenarbeit von Stewart/Haas und Hendrick Motorsports beenden. Neuer technischer Partner wird Roush Yates Engines werden. "Wir freuen uns sehr, dass wir ein Team wie Stewart/Haas für unser NASCAR-Programm gewinnen konnten", sagt derweil Raj Nair, Technischer Vorstand der Ford Motor Company, und ergänzt: "Tony Stewart und Gene Haas haben die gleiche Leidenschaft zu gewinnen wie wir."

Dave Pericak, Vorstand von Ford Performance, fügt hinzu: "Wir haben sehr klar gesagt, dass wir in der NASCAR nicht nur mitfahren wollen. Wir wollen Rennen und Meisterschaften gewinnen. Wir glauben, dass Stewart/Haas unserem Programm 2017 einen großen Schub verschaffen wird." Die Saison 2016 wird Stewart/Haas noch mit Chevrolet bestreiten, anschließend folgt der Wechsel zu Ford.