Teamwork bei Evernham
Patrick Carpentier ließ seinen Teamkollegen Kasey Kahne eine Testsession in Las Vegas in seinem Evernham-Dodge mit der Startnummer zehn bestreiten
(Motorsport-Total.com) - Kasey Kahne und Patrick Carpentier zeigten in Las Vegas, wie der Begriff Teamwork in der NASCAR verstanden wird. Denn plötzlich übernahm Kahne für eine Session den Carpentier-Dodge, und übrigens auch umgekehrt, um seinem neuen Teamkollegen die Eingewöhnung auf dem schwierigen 1,5 Meilenoval in Nevada zu erleichtern.

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Patrick Carpentier ließ Kasey Kahne eine Session in seinem Auto bestreiten
"Wenn sein Auto völlig anders ist", so Carpentier, "dann kann es gut sein, dass ich sagen werde: 'Das ist es, was ich haben will und an was ich mich gewöhnen werde'. Er steigt in mein Auto und sagt, was er denkt, das wird mir sicher helfen."#w1#
Überhaupt sei die Stimmung im Evernham-Camp sehr von gegenseitiger Unterstützung geprägt. Auch der Dritte im Bunde, Elliott Sadler, würde wahrscheinlich gerne helfen, doch der ist "einfach zu groß, er passt nicht in meinen Sitz."
"Ich habe diese Art von Autos einfach öfter gefahren, als Patrick", sagte Kahne nach dem Tausch. "Ich habe vielleicht eine andere Art, die Dinge zu erklären. Ich fand es interessant, wie sich alles anfühlte und auch für sein Team war es sicher gut, mir zuzuhören, Dinge zu erklären und mit Patrick zu sprechen."
Carpentier selbst mag das Car of Tomorrow übrigens. "Mein Problem ist es nur, zu erkennen, was ich brauche, um in den Zeitenlisten ganz vorne zu stehen. Immer wenn ich eine Strecke verlassen habe, dachte ich: Jetzt hast du es. Aber dann kommst du zur nächsten Strecke und fängst wieder ganz von vorne an."

