• 24.09.2007 10:27

  • von Pete Fink

Stewart: "Wir haben getan, was wir tun mussten"

Tony Stewart zeigte in Dover, wie man in der NASCAR ein drohendes, furchtbares Ergebnis doch noch in ein Top-10-Resultat umdrehen kann

(Motorsport-Total.com) - "Wenn es einen Ort gibt, vor dem ich etwas Angst hatte, dann dieser", so die Reaktion von Tony Stewart nach dem Dover-Rennen. In den ersten 200 Runden sei er oft nahe dem Selbstmord gewesen, witzelte der zweifache Cup-Champion, weil er in der ersten Rennhälfte niemals auf Speed kam, und sich bereits einen Rundenrückstand eingefangen hatte.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Tony Stewart machte das Beste aus einem für ihn eher furchtbaren Chase-Tag

Aber danach "trafen wir etwas, was unser Auto mochte", bekannte Stewart, der einen Tag, an dem er schon befürchtete, nur um Rang 30 herum zu landen, doch noch in ein Top-10-Ergebnis umwandeln konnte. "Das war genau das, was wir erreichen mussten. Nun stehen wir auf Platz zwei in der Gesamtwertung und sind dem Tabellenführer sicht auf den Fersen."#w1#

"Viele gute Autos aus dem Chase hatten einen schlechten Tag. Wir hatten keinen schlechten Tag und das ist genau das, was du tun musst." In der Tat: Mehr als die Hälfte der Playoff-Kandidaten kämpften mit teilweise großen Problemen, während Stewart sich unauffällig zu einem neunten Platz durchmogelte.

"Am Ende herrschte einfach nur Chaos", beschrieb der 35-Jährige die letzten Runden. "Jeder hat um das gekämpft, was er nur kriegen konnte." Stewart blieb unbehelligt und konnte sich aus allen Scharmützeln heraushalten. Nach seinem neunten Platz fehlen ihm nur zwei Punkte auf Tabellenführer Jeff Gordon.