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Stewart und Newman testeten gemeinsam
Tony Stewart und Ryan Newman haben vergangene Woche zum ersten Mal gemeinsam getestet - noch immer fehlt ein wenig Sponsorengeld
(Motorsport-Total.com) - Der New Smyrna Speedway ist ein Halb-Meilen-Oval etwa zehn Kilometer südlich von Daytona. Er unterliegt nicht der NASCAR-Organisation und ist daher seit einigen Wochen ein interessanter Short-Track, auf dem die Sprint-Cup-Teams das Testverbot der NASCAR offiziell umgehen können.

© NASCAR
Tony Stewart hat nach wie vor großen Spaß an seiner Rolle als Teambesitzer
So geschehen in der vergangenen Woche, als die neuen Teamkollegen Tony Stewart und Ryan Newman zum ersten Mal in ihren beiden Stewart-Haas-Chevrolets ausrückten. "Der Test lief gut", berichtete Newman am Freitag auf dem NASCAR-Fanfest in Daytona.#w1#
"Wir bekamen mehr Erfahrung mit der Crew und dem Auto. Zudem konnte Stewart Haas Racing zum ersten Mal die Daten für die Nummer 14 und 39 direkt miteinander vergleichen." Die aktuelle Aufgabe lautet: "Wir müssen vor allem unsere Kommunikation in Sachen Auto verstehen."
Da passt es für die neu zusammengestellte Mannschaft perfekt, dass seit Freitag auch eine Teilnahme am Budweiser Shootout feststeht. Nicht für Newman, sondern für dessen Teamkollegen und Teamchef in Personalunion. "Ich werde mehr Zeit auf der Strecke bekommen", so Stewart. "Das freut mich sehr."
Sponsor für 14 Rennen gesucht

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Tony Stewart und Ryan Newman: Ein Nebensponsor wird noch gesucht Zoom
"Es ist einfach ein Rennen mehr und daher bekommen auch meine Sponsoren Office Depot und Old Spice mehr Öffentlichkeit. Aber vor allem können wir eine Woche vor dem Daytona 500 ein zusätzliches Rennen fahren. Deswegen sind wir über diese Tatsache extrem glücklich."
Doch auch im Hause Stewart Haas Racing sind noch nicht alle Hausaufgaben erledigt. Der Stewart-Chevrolet ist zwar komplett finanziert, aber das Newman-Auto hat mit der US Army zur Stunde nur einen Sponsor für 22 der insgesamt 36 Punkterennen.
Der amtierende Daytona-Titelverteidiger macht sich jedoch keine Sorgen: "Ich gehe die Sache so an, als würde ich Sponsoren haben", versicherte der ehemalige Penske-Pilot. "Ich weiß, dass Tony intensiv nach Geldgebern sucht und das Team hat auch starke Beziehungen. Aber es ist nicht leicht, denn ein zweiter Sponsor muss natürlich auch zur US Army passen."
Verglichen zu vielen anderen Teams steht die neue Stewart-Mannschaft vier Wochen vor dem Daytona 500 gut da, und so versprühte der Boss in Daytona gute Laune: "Es ist ganz sicher die größte einzelne Veränderung in meinem Leben", gestand der Neu-Teambesitzer Stewart. "Doch gleichzeitig bin ich auch überrascht, wie sehr ich das alles bislang genießen konnte."

