Stewart und Hamlin begraben Kriegsbeil
Nach den Emotionen direkt im Anschluss an die Daytona-Kollision wollen sich die beiden Joe-Gibbs-Piloten nun wieder auf das Rennfahren konzentrieren
(Motorsport-Total.com) - Die Joe-Gibbs-Mannschaft gehört sicher nicht zu denjenigen Teams, die in der laufenden Nextel-Cup-Saison in besonderem Maße vom Glück geküsst wurden. Ein magerer Sieg von Denny Hamlin aus New Hampshire steht auf der Haben-Seite und sein Teamkollege Tony Stewart ist gar noch immer sieglos.
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Einen jubelnden Tony Stewart hat die NASCAR schon länger nicht gesehen
Oft schrammte man trotz teilweise überlegener Rennfahrzeuge knapp an einem Triumph vorbei und musste sich mit Top-5-Platzierungen zufrieden geben. Kommentare a la 'Heute war mehr drin' hörte man zuhauf und das Pepsi 400 vom vergangenen Wochenende war darin wohl so etwas wie ein negativer Saisonhöhepunkt.#w1#
Lediglich 14 Runden dauerte das Rennen für die beiden Top-Autos des Gibbs-Teams, bevor man sich gegenseitig in die Quere kam - während man auf den Plätzen eins und zwei lag. Dementsprechend saftig fielen die Kommentare aus, die der heißblütige zweifache NASCAR-Champion in Richtung Hamlin im Anschluss vom Stapel ließ.
"Das meiste davon war einfach die Enttäuschung darüber, dass wir aus dem Rennen geworfen wurden, in dem Wissen, dass wir zwei gute Rennautos hatten", wird Stewart nun von 'Autosport.com' zitiert. "So etwas passiert, wenn du aus dem Auto steigst und dir direkt eine Kamera ins Gesicht gehalten wird."
Stewart liegt - genau wie Hamlin - einigermaßen auf Kurs für den Chase und insofern ist es "das große Bild", das den 26-Jährigen milde auf die Geschehnisse von Daytona zurückblicken lässt. "Es sollte einfach nicht sein" so Hamlin. "Es interessiert nicht, wie oder warum das passiert ist. Es nutzt auch nichts, mit dem Finger auf andere zu zeigen, das sollte nun hinter uns liegen."