Stewart nach Achterbahnfahrt auf Platz sechs

(Motorsport-Total.com) - Auf den ersten Blick sieht ein sechster Platz in Darlington für Tony Stewart aus, wie ein höchst durchschnittliches Ergebnis in der aktuellen Nextel-Cup-Saison, denn es war seine siebte Top-10-Platzierung in elf sieglosen Rennen. Blickt man ein wenig auf die Details, dann wird schnell klar, dass der Joe-Gibbs-Pilot, wie so oft in dieser Saison, eine echte Achterbahnfahrt hinter sich hatte.

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Tony Stewart (links) wartet immer noch auf Saisonsieg Nummer eins

Stewart startete von Position 26, nach 75 Runden war er in den Top 5 und nach 170 Runden führte er im Doppelpack mit Teamkollege Denny Hamlin. Alles sah nach einer echten Siegchance für die Joe-Gibbs-Mannschaft aus, doch in Runde 215 kam das Aus für einen Einzug in die Victory Lane, als am Home-Depot-Chevy plötzlich ein Reifen platzte.#w1#

Stewart fiel fast zwei Runden zurück, doch was dann folgte, war eine "Bad-Boy-Performance" vom Feinsten: Er kämpfte sich durch das Feld der Überrundeten, und war nach einem Restart in vorderster Linie zu finden, setzte sich vor die Führenden und hielt diese Position bis zur nächsten Gelbphase.

Dadurch kam er in die Führungsrunde zurück, doch für mehr als Rang sechs reichte es nicht mehr. Wenig Wunder, dass der 35-Jährige nach dem Rennen von einem "harten Tag" sprach. "Wir mussten jede Menge Autos überholen, um dorthin zu gelangen, wo wir endeten. Ich bin einfach stolz auf meine Jungs", sagte Stewart in der Analyse.

"Das größte Problem, als wir zurück in der Führungsrunde waren und vor den Spitzenreitern herfuhren, war, dass du von den Jungs wegkommen willst, gleichzeitig aber auf deine Reifen aufpassen musst", beschrieb der Joe-Gibbs-Pilot seine ungewöhnliche Rennsituation. "Also fährst du schnell genug, um vorne zu bleiben, und glücklicherweise brauchten wir keinen Lucky Dog, um unsere Runde zurück zu bekommen."