Stewart: "Jetzt gehe ich in Urlaub"

(Motorsport-Total.com) - Bis Chicago war Tony Stewart so etwas wie die tragische Figur der Nextel-Cup-Saison 2007: Sein Joe-Gibbs-Chevy war eigentlich immer eines der schnellsten Fahrzeuge im Feld, aber ein Sieg wollte einfach nicht herausspringen. Meistens fehlten in der Renngestaltung des 36-jährigen zweifache NASCAR-Champions nur Kleinigkeiten, oft stand ihm ein Gegner im Weg - zuletzt sogar Teamkollege Denny Hamlin.

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Tony Stewart feierte in Chicago seinen Cup-Sieg Nummer 30

Nicht so in Chicago. Sein wohl härtester Konkurrent Jimmie Johnson verabschiedete sich 55 Runden vor dem Ende mit einem kapitalen Reifenschaden und die finale Attacke von Matt Kenseth wurde nicht mit allem Nachdruck zu Ende gebracht.#w1#

So fuhr Stewart in den letzten Runden ziemlich ungefährdet seinem 30. Karrieresieg im Cup entgegen und kündigte aufgrund der kommenden Rennpause einen kleinen Erholungsurlaub an: "Ich bin so froh, dass es endlich vorbei ist", strahlte "Smoke". "Jetzt gehe ich erstmal in Urlaub."

Endlich wieder klettern

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Tony Stewart bei seinem Markenzeichen - nach einem Sieg wird geklettert... Zoom

Auch sein Crew-Chief, Greg Zipadelli, war sichtlich erleichtert: "Wir haben heute ein wenig Glück gehabt, aber wir haben immer an uns geglaubt und deswegen geht der Sieg auch in Ordnung. Es kommen nun mit Pocono und Indianapolis zwei Strecken die uns liegen sollten."

Chicago war der Auftakt der zweiten Saisonhälfte und Stewart, der nach dem Rennen wie üblich erst einmal den Fangzaun hinaufkletterte, um sich vor der Haupttribüne gebührend feiern zu lassen, hat 2006 bereits gegen Ende des Jahres einige Rennen am Stück gewonnen, obwohl er sich damals nicht für den Chase qualifizieren konnte.

Dies sollte in diesem Jahr nicht passieren und Jeff Gordon wird angesichts der Stewart-Statistik wohl ein komisches Gefühl in der Magengegend bekommen - die Joe-Gibbs-Truppe könnte durchaus zum Generalangriff auf den Nextel-Cup-Titel blasen.