• 26.04.2007 11:49

  • von Harry Miltner

Stewart beschuldigt Nascar der Rennmanipulation

Laut Doppelchampion Tony Stewart versuchen die Rennkommissäre durch ihre Flaggensignale die Nascar-Rennen zu beeinflussen

(Motorsport-Total.com) - Der zweifache Nascar-Meister Tony Stewart hat die Serie mit Profi-Wrestling verglichen und beschuldigte die Rennkommissäre Flaggensignale zu verwenden um Rennen zu beeinflussen.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Tony Stewart hat Nascar mit seinen Aussagen schwer belastet

Stewarts heftiger Auftritt beim Radio-Sender "Sirius Satellite Radio" war der erste, seitdem er die Pressekonferenz nach dem Rennen in Phoenix sausen ließ. "Es ist so als spielten sie Gott. Sie können beinahe den Rennverlauf anstelle der Fahrer diktieren. Es ist in diesem Jahr einfach zu oft vorgekommen", sagte der Heißsporn.#w1#

Laut Stewart beschwerten sich die Fans über Gelbphasen wegen Wrackteilen und Nascar höre nicht hin. "Ich denke Nascar glaubt es hat beim Wrestling geklappt, warum also auch nicht hier. Ich kann nicht verstehen wie lange sich die Fans von Nascar noch zum Narren halten lassen, bevor sie dem Sport den Rücken kehren. Ich habe in dieser Saison noch kein faires Rennen erlebt."

Nascar hat Stewarts Kommentare als "sehr, sehr enttäuschend" bezeichnet. "Nascar veranstaltet seit 1948 Rennen. Wir haben heute mehr Rennpersonal denn je und die Sicherheit der Fahrer hat absolute Priorität. Es gibt tausende talentierte Piloten dort draußen, die es als Ehre ansehen würden im Nextel-Cup fahren zu können", erklärte Serien-Sprecher Jim Hunter und konnte sich den Seitenhieb auf Stewart nicht verkneifen.

Obwohl Nascar Regeln gegen obszöne Sprache und Gesten vor TV-Kameras hat, gibt es keine Bestimmungen gegen die öffentliche Kritik am Sport. Die NBA und NFL bestrafen ihre Spieler für Kritik an Schiedsrichtern. Laut Hunter hat Nascar nicht die Absicht Stewart für seine Statements zu den Rennkommissären zu bestrafen.

Stewart führte in Phoenix 132 Runden, verlor seine Führung aber als es bei seinem letzten Boxenstopp eine Gelbphase gab. Durch ein tolles, aber nicht ganz regelkonformes Überholmanöver holte er sich die Führung zurück, ließ aber dann Gordon kampflos vorbei. Laut Stewart "die einzig richtige Entscheidung der Rennleitung. Für mich geht es nicht ums Geld, sondern um die Integrität des Sports."

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