• 22.04.2007 07:09

  • von Pete Fink

Gordon feiert emotionalen Sieg in Phoenix

Jeff Gordon gewinnt sein erstes Saisonrennen und gleichzeitig sein erstes Phoenix-Rennen und zieht damit nach Cup-Siegen mit Dale Earnhardt Sr. gleich

(Motorsport-Total.com) - Bei strahlend blauem Himmel unter der Wüsten-Sonne von Arizona übernahm zunächst Pole-Sitter Jeff Gordon die Führung im Subway Fresh Fit 500, doch bereits nach knapp 30 der insgesamt 312 Runden wurde er von Joe-Gibbs-Pilot Denny Hamlin abgelöst. Hamlin erwischte es jedoch bei der dritten Gelbphase, als er wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung in der Boxengasse ans Ende des Feldes strafversetzt wurde.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

Jeff Gordon gewinnt in Phoenix vor Tony Stewart und Denny Hamlin

Für ein paar Runden hieß der Leader nun Kevin Harvick, bevor Tony Stewart mächtig in Schwung kam und die Spitze übernahm. Gordon und Jimmie Johnson, sowie Matt Kenseth lagen dahinter in Lauerstellung. Juan Pablo Montoya spielte übrigens heute keine Rolle, sein Ganassi-Dodge präsentierte sich zu keinem Zeitpunkt so, dass der Kolumbianer in seinem zerfahrenen und unruhigen Rennen konkurrenzfähig erschien.#w1#

Start Phoenix

Jeff Gordon führt die Meute in das Subway Fresh Fit 500 von Phoenix Zoom

Nach Gelbphase Nummer fünf lauteten die Top 10 beim Restart 96 Runden vor Schluss: Stewart, Gordon, Johnson, Kenseth, Harvick, Kurt Busch, Ryan Newman, Dale Earnhardt Jr., Martin Truex Jr. und Kyle Busch. Stewart hatte zu diesem Zeitpunkt klar das schnellste Auto und versuchte sich auf einer Solo-Flucht abzusetzen. Auffällig: In den Top 12 befanden sich neun Chevys, nur die beiden Penske-Dodge von Newman und Kurt Busch, sowie der Roush-Ford von Kenseth konnten vorne mithalten.

Der Sieg geht nur über Stewart, Gordon oder Johnson

Schon jetzt war deutlich abzusehen: Der Sieger des Phoenix-Rennens vom Frühjahr 2007 würde entweder auf den Namen Stewart hören, oder einer der beiden Hendrick-Piloten - Gordon und Johnson - würde dem Bad Boy der NASCAR den Triumph abluchsen können. Aber zunächst musste noch ein Boxenstop absolviert werden.

Tony Stewart

Tony Stewart führte lange und lag immer in Lauerstellung Zoom

Die Spitze begann bereits mit dem Sprit fassen unter Grüner Flagge, als plötzlich eine Kollision von Dave Blaney und J.J. Yeley die Gelbphase Nummer sechs auslöste - just in dem Moment, als Jeff Gordon zu seinem Stopp in die Box kam, für den "Rainbow Warrior" eine geradezu ideale Situation. Kurz nach Gordon wollten die beiden Penske dasselbe unternehmen, doch da mit der Gelben Flagge die Boxengasse automatisch schließt, waren Kurt Busch und Ryan Newman aus der Entscheidung raus.

Gordon durch Glück beim Stopp in Führung

Jeff Gordon

Glück gehört auch dazu: Jeff Gordon beim Boxenstopp in Phoenix Zoom

19 Runden vor Schluss dann der Restart: Durch sein glückliches Timing führte nun der Dupont-Chevy mit der Startnummer 24 vor Stewart, Kenseth und Johnson. Der strafversetzte Denny Hamlin fuhr ein starkes Rennen und befand sich bereits wieder auf Position fünf, das große Finale von Phoenix konnte beginnen.

14 Runden vor Schluss zog Stewart mit einem gewagten Manöver außen herum an Gordon vorbei. Doch der konterte eine Runde später und zog unwiderstehlich davon. Um die Plätze dahinter war es genau so eng: Hamlin kassierte erst Johnson, dann Kenseth und auch der amtierende Meister ging noch am Ford-Piloten vorbei.

Erster Phoenix-Sieg und 76. Cup-Sieg

Jeff Gordon

Für Jeff Gordon war Phoenix ein sehr emotinaler Sieg Zoom

Vorne war alles klar: Gordon gewann sein allererstes Phoenix-Rennen und gleichzeitig sein 76. Cup-Rennen. Er schloss damit nach Cup-Siegen zu Dale Earnhardt Sr. auf und bekam auf seiner Ehrenrunde die Flagge mit der legendären Startnummer 3 von Dale Earnhardt Sr. überreicht. Stewart wurde Zweiter, Hamlin, Johnson und Kenseth komplettierten die Top 5.

Ein bemerkenswertes Ergebnis fuhr Haas-Pilot Jeff Green auf Platz sechs ein, sein Teamkollege Johnny Sauter wurde Neunter - beide Chevys der kleinen Haas-Mannschaft landeten in den Top 10! Auch Bobby Labonte erfreute sein gebeuteltes Petty-Team mit seinem achten Platz.

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