Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Ein bewegter Jeff Gordon schließt zu Earnhardt Sr. auf
Nach seinem Sieg in Phoenix war Jeff Gordon sichtlich bewegt, weil er in der ewigen NASCAR-Bestenliste nun gleichauf mit Dale Earnhardt Sr. steht
(Motorsport-Total.com) - Nach 26 Rennen ohne Sieg feierte der vierfache NASCAR-Champion Jeff Gordon gestern Abend beim Subway Fresh Fit 500 auf dem Phoenix International Raceway seinen insgesamt 76. Cup-Triumph, der ihn auf eine Stufe mit NASCAR-Legende Dale Earnhardt Sr. brachte.

© NASCAR
Beim Start in Phoenix wusste Jeff Gordon noch nicht, was kommen würde
Gordon liegt nun mit dem 2001 in Daytona verunglückten "Intimidator" gleichauf in der ewigen Bestenliste auf Rang sechs, hinter dem mit insgesamt 200 Rennsiegen wohl uneinholbaren Richard Petty, David Pearson, Cale Yarborough, Bobby Allison und Darrell Waltrip.#w1#
Gordon ehrt Earnhardt Sr.

© NASCAR
Der Moment des Triumphes: Jeff Gordon überquert die Ziellinie Zoom
Der 35-jährige Gordon fährt aktuell seine 16. Nextel-Cup-Saison und ist durch seinen Sieg unter den Flutlichtern von Phoenix mit 1.326 Punkten weiterhin der Gesamtführende in der aktuellen Punktewertung, vor Jeff Burton und Matt Kenseth.
Auf seiner Ehrenrunde überreichte ihm seine Crew eine Fahne mit der schwarzen Startnummer drei, die seinem damaligen Hauptkonkurrenten Dale Earnhardt Sr. gehörte - eine fantastische Geste sowohl für die nach wie vor große Zahl amerikanischer Earnhardt-Fans, als auch für ihn selbst.
"Das bedeutet unendlich viel für mich", versicherte der bewegte Phoenix-Sieger. "Die Flagge mit der Nummer drei zu halten soll nicht bedeuten, dass wir nun gleich gut sind, wie er. Ich habe soviel von ihm gelernt, wir wollten ihn einfach ehren." Einer der ersten Gratulanten war übrigens Dale Earnhardt Jr.
Harter Finalkampf mit Stewart

© NASCAR
Phoenix ist abgehakt, nun hat Jeff Gordon auch in der Wüste gewonnen Zoom
Dabei kam der Sieg Gordons, mit dem er nun insgesamt über 84 Millionen US-Dollar an Preisgeld einfahren konnte, etwas glücklich zustande. Denn just in dem Moment, als der "Rainbow Warrior" unter Grüner Flagge seinen letzten und entscheidenen Pit-Stopp unternahm, kollidierten auf der Strecke Dave Blaney und J.J. Yeley.
Nach dem Restart lieferte sich der nun Führende ein packendes Duell mit Joe-Gibbs-Pilot Tony Stewart und konnte sich nach mehrmaligen Überholmanövern schließlich durchsetzen. "Ich habe mir den Hintern abgefahren", kommentierte Gordon nach dem Rennen. "Noch nie habe ich so hart kämpfen müssen."
Nach seinem Premieren-Sieg in Phoenix gibt es nur noch zwei aktuelle NASCAR-Strecken, auf denen der vierfache Cup-Champion noch nie gewinnen konnte: Der Texas Motorspeedway in Fort Worth und das 1,5 Meilen Oval von Homestead.

