• 28.05.2007 06:16

  • von Pete Fink

Steiner: "Wir hatten heute ein Siegauto"

Red-Bull-Teamchef Günther Steiner ist sich sicher, dass Brian Vickers ohne das Lenkungsproblem das Coca-Cola 600 hätte gewinnen können

(Motorsport-Total.com) - Ein lachendes und ein weinendes Auge hatte Red-Bull-Teamchef Günther Steiner nach dem Coca-Cola 600 im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Einerseits freute er sich über die bislang beste Nextel-Cup-Platzierung seiner Red-Bull-Mannschaft überhaupt, auf der anderen Seite war er sich sicher, dass der Toyota von Brian Vickers heute ein Siegerauto war.

Titel-Bild zur News: Brian Vickers Red Bull Toyota

Brian Vickers erreichte mit Platz fünf die bisher beste Platzierung für Red Bull

"Ohne die Probleme mit der Servolenkung am Auto von Brian hätten wir heute ein Wörtchen um den Sieg mitsprechen können", haderte Steiner. "Wir haben Brian bei seinem letzen Stopp die entscheidende Spritmenge mitgeben können, und wussten, dass er das Rennen durchfahren konnte."#w1#

Vickers fuhr beeindruckende 75 der insgesamt 400 Runden auf dem Lowe's Motor Speedway von Charlotte an der Spitze des Feldes, und war vor seinem Lenkproblem gegen Rennmitte weder von Kurt Busch, noch von Jimmie Johnson dauerhaft aus seiner Führungsposition zu verdrängen.

Mit einem Toyota Camry in dieser Form wären Casey Mears und J.J Yeley wahrscheinlich eine leichte Beute für Vickers geworden, da wenige Runden vor Schluss alle Top-Piloten zu einem 'Splash and Dash'-Stopp an die Box abbiegen mussten. So landete der tapfer kämpfende Red-Bull-Pilot am Ende "nur" auf Rang fünf.

Vickers knapp an zweitem Cup-Sieg vorbei

"Unser Toyota-Motor verbraucht etwas weniger Sprit, daher waren wir auf der sicheren Seite." Günther Steiner

"Unser Toyota-Motor verbraucht etwas weniger Sprit, daher waren wir auf der sicheren Seite", ist Steiner überzeugt, doch er will den plötzlichen Leistungssprung nicht gänzlich auf den überarbeiteten Toyota-Motor schieben: "Wir waren hier gut vorbereitet, wir konnten in Charlotte testen und die Testfahrten verliefen sehr gut."

So schrammte Vickers denkbar knapp an seinem zweiten Nextel-Cup-Sieg vorbei, denn er konnte vergangenes Jahr in Talladega seinen ersten großen Triumph einfahren - ausgerechnet im Hendrick-Auto des heutigen Siegers Casey Mears.

Kleine Probleme seien für ein neues Team wie Red Bull an so einem Tag zwar sehr ärgerlich, aber "wir werden weiter hart arbeiten" verspricht Steiner, dessen Mannschaft den aktuellen Aufwärtstrend beibehalten will. Dazu gehört auch A.J. Allmendinger, der heute unschuldig in den zweiten großen Crash des Tages verwickelt war, als ihm der quer über die Wiese rutschende Jeff Gordon eine echte Breitseite verpasste.

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